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Stark nachgefragt waren auch in diesem Jahr wieder die Beratungsangebote zu den vielfältigen Vollzeitbildungsgängen des Paul-Spiegel-Berufskollegs während des Informationsnachmittags Anfang Februar. Besonders die zukünftigen Absolventinnen und Absolventen der Abschlussklassen der Sekundarstufe I des Einzugsgebietes nutzten die Möglichkeit, sich genauer nach der individuell passenden Weiterbildung in den Bereichen Wirtschaft/Verwaltung, Gesundheit/Soziales, Ernährung/Versorgung und Technik/Elektrotechnik zu erkundigen. Vor dem neuen Messestand in der Aula hießen die Schulleitung, Lehrkräfte und (aus den Reihen der Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs) Scouts die Besucherinnen und Besucher willkommen und halfen bei der ersten Orientierung. Die Fachoberschule für Gesundheit und Soziales hatte ein üppiges Kuchenbuffet bereitgestellt. Die Schülervertretung, das Europa-Team und die Arbeitsgruppe „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gaben Einblicke in ihre Angebote und Aktivitäten.

Die Lehrerinnen Astrid Wewers (links) und Anna-Lena Sturm (rechts) informierten die Besucherinnen und Besucher über die Berufsfachschule Ernährung und Versorgungsmanagement
Die Bildungsgänge hatten ihre Klassenräume informativ und kreativ gestaltet, um die Inhalte und Ziele ihrer Bildungsangebote anschaulich darzustellen. Viele engagierte Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs halfen mit und gaben  Informationen und persönliche Erfahrungen an alle Interessierten weiter. Diese schätzten vor allem die Möglichkeit, sich im persönlichen Gespräch intensiv beraten zu lassen und bei der Entscheidungsfindung unterstützt zu werden. Wer entschieden war, konnte sich an Ort und Stelle für das neue Schuljahr anmelden.
Auch über den Informationstag hinaus stehen alle Abteilungsleiterinnen und -leiter für persönliche Beratungsgespräche zur Verfügung: Link zu den Kontaktdaten
				
					
			
					
											
								 
							
					
															
					
					16. Januar 2017 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Lionel Souque (4. von links) und Redakteurin des Handelsblatts Katja Stricker (5. von links) mit den Schülerinnen und Schülern der GE 12 A [Copyright: Dirk Hoppe]
Der Rechtskundekurs der 12. Jahrgangsstufe des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf hat im Rahmen eines vom Handelsblatt ausgeschriebenen Wettbewerbs namens „Chef zu gewinnen“ mit einem Unterrichtskonzept zur Sozialen Verantwortung im Arbeitsrecht den Hauptpreis gewonnen. Einen Tag lang löste Topmanager Lionel Souque der REWE Group die Rechtskundelehrerin Maureen Hennig ab und übernahm das Unterrichten in Form eines regen Austausches mit den Schülerinnen und Schülern.
Einen ganzen Vormittag lang führten die Schülerinnen und Schüler der 12. Jahrgangsstufe unter der Moderation einer Redakteurin des Handelsblatt einen regen Dialog mit dem Topmanager. Dabei scheuten sie neben fachlichen Fragen zu Nachhaltigkeitskonzepten und Förderkonzepten der REWE Group und Bewerbungstipps auch nicht vor persönlichen Fragen zurück. Herr Souque beeindruckte hierbei durch seine offene und ehrliche Art und zeigte sich nicht nur von seiner beruflichen, sondern auch von seiner privaten Seite als Ehemann, Familienvater von drei Kindern, sozial engagierten Menschen und Fußballfan des 1. FC Köln. So erfuhren die Schülerinnen und Schüler beispielsweise von Herrn Souques  ehemaligen Berufswünschen Tierarzt und Pilot, von seiner Arbeit als Aufsichtsratsmitglied des 1. FC Köln und der ein oder anderen Anekdote, wie sich ein Franzose in Köln eingelebt hat und dort auch gerne Karneval feiert.
Die Rechtskundelehrerin Maureen Hennig freut sich über die prominente Vertretung: „Es ist uns immer ein Anliegen, den Schülerinnen und Schülern einen abwechslungsreichen und praxisnahen Unterricht zu bieten und wir freuen uns, wenn das unterrichtliche und soziale Engagement der Schülerinnen und Schüler im Rahmen solcher bundesweit ausgeschriebenen Wettbewerbe gewürdigt wird“.
 

Rechtskundelehrerin Maureen Hennig  (4. von rechts) mit ihrem prominenten Vertreter Lionel Souque (Mitte) und den Schülerinnen der GE 12 A (von rechts nach links) Luisa Franik, Fee Bröker, Marlen Gohl, Franziska Auerswald, Maike Kottmann und Linda Kamp [Copyright: Dirk Hoppe]

Stolz präsentiert die Schülerin der GE12 A Lara Nordhaus (links) die von Herrn Souque überreichte Urkunde [Copyright: Dirk Hoppe]
 
							
					
															
					
					16. Januar 2017 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Klassenlehrerin Maureen Hennig (links) mit den Schülerinnen der REM1
Die Auszubildenden zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten REM1 des Paul-Spiegel-Berufskollegs besuchten die Justizvollzugsanstalt für Frauen in Vechta, hinter deren Toren 320 Gefangene eine Haftstrafe verbüßen.
Die Auszubildenden machten einen zweistündigen Rundgang mit einem Sozialpädagogen der JVA durch die Hauptanstalt in der Innenstadt von Vechta. Der bewusst nicht uniformierte Bedienstete beeindruckte im ausführlichen Expertengespräch mit seiner leidenschaftlichen und herzlichen Einstellung zu seinem Beruf, der sichtlich geprägt ist von Verständnis für die schwere Lebenssituationen der Frauen und Respekt den Inhaftierten gegenüber.
Neben der beeindruckenden Kulisse des alten Teils des Gefängnisses in einem ehemaligen Franziskanerkloster von 1727 hinterließ vor allem die beklemmende Stimmung in der Mutter-Kind-Abteilung einen bleibenden Eindruck. Die bunt bemalten Wände in der Mutter-Kind-Abteilung konnten die Schülerinnen nicht über die bedrückende Stimmung auf der Mutter-Kind-Station hinweg trösten.
Unter den 320 gefangenen Frauen im Alter zwischen 16 und 80 Jahren sind alle Straftaten vertreten, am häufigsten jedoch Diebstahls-, Betrugsdelikte und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die Schülerinnen bekamen leer stehende Zellen zu sehen, wobei einige Zellen für Suizidgefährdete kameraüberwacht waren. Jede Gefangene hat ihren eigenen geregelten Tagesablauf, denn die Justizvollzugsanstalt für Frauen in Vechta bietet ein breites Spektrum an Angeboten. Die Arbeit in der Näherei, Gärtnerei oder im hauseigenen Verpackungsbetrieb und diverse Weiterbildungs-, Sport- und Therapieangebote sind Teil des Gefängnisalltags. Das Gefängnis gleicht einem kleinen Dorf mit eigener Kirche, eigenem Friseurladen, Kiosk und eigenem Ärzte-Team.
Die initiierende Klassenlehrerin Maureen Hennig freute sich über die erneute Einladung der JVA für Frauen in Vechta und betont, dass die regelmäßige Zusammenarbeit mit Justizbehörden fester Bestandteil des Lernens am Paul-Spiegel-Berufskolleg ist. „Der Bildungsgang der Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten des Paul-Spiegel-Berufskollegs setzt sich mit regelmäßiger Zusammenarbeit mit Gerichtsvollziehern, Besuchen von Gerichten und Justizvollzugsanstalten gezielt für ein praxisrelevantes und erlebbares Lernen ein, geprägt von Verständnis für alle Beteiligten am Straf- und Zivilprozess mit all seinen Facetten. Bei der jährlich stattfindenden Erkundung des Frauenvollzugs liegt unser Augenmerk gezielt auf der Entwicklung eines Verständnisses für Strafempfindlichkeit, die Trennung von der Familie und die sozialen Probleme von Inhaftierten während der Haftzeit“, so Klassenlehrerin Maureen Hennig.
				
					
			
					
											
								 
							
					
															
					
					22. Dezember 2016 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Kerze gefertigt von einer Schülerin des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit und Soziales  
Für die kommenden Feiertage wünschen wir allen Schülerinnen und Schülern, ihren Familien und Freunden, der gesamten Schulgemeinschaft und allen Besuchern unserer Website ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein lichterfülltes, friedliches Jahr 2017!
Die Schulleitung und das Kollegium des Paul-Spiegel-Berufskollegs des Kreises Warendorf
				
					
			
					
											
								 
							
					
															
					
					13. Dezember 2016 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Akteure und Organisatoren der Crash-Kurs Veranstaltung am Berufskolleg
1. Reihe unten, vlnr: Udo Lakemper (Schulleiter), Frau Berghoff (Mutter von Beate Berghoff), Beate Berghoff (Unfallbetroffene)
2. Reihe, vlnr: Sylvia Sahl-Beck (Koordinatorin des Projekts am Berufskolleg), Carola Krewerth (Verkehrsunfallprävention), Jens Schüsseler (Rettungsassistent), Richard Rauer (Verkehrsunfallprävention), Friedrich Vogelpohl (Notfallseelsorger)
3. Reihe oben, vlnr: Bodo Kowatz (Verkehrsunfallprävention und Moderator der Veranstaltung), Dr. Alexander Reich (Leitender Notarzt), Marc Westbomke (Polizeibeamter)
In der mit über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern vollbesetzten Aula des Paul-Spiegel-Berufskollegs konnte man eine Stecknadel fallen hören, als die Betroffenen der Rettungskette bzw. eines Unfalls von ihren sehr persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen berichteten. Die Bilder und Schilderungen gingen unter die Haut und waren „echt hart“.
Bei dem Projekt, das in Zusammenarbeit mit der Polizei am 13.12.2016 das fünfte Mal am Paul-Spiegel-Berufskolleg in Warendorf durchgeführt wurde, handelt es sich um eine Präventionskampagne für mehr Verkehrssicherheit vor dem Hintergrund der Tatsache, dass jugendliche Autofahrer unter 25 Jahren überproportional häufig in Unfälle verwickelt sind.
Mit Fotos, Filmen sowie den Berichten von Betroffenen aus dem Kreis Warendorf  wurde den Schülerinnen und Schülern aufgezeigt, wie Verkehrsunfälle verursacht werden und welche Folgen diese haben können. Ziel der Veranstaltung ist, die Jugendlichen emotional anzusprechen und ihre Sensibilität für ihr eigenes Handeln im Straßenverkehr zu erhöhen. Dies ist den Akteuren auf der Bühne eindrucksvoll gelungen. Als am Ende der Veranstaltung Frau Berghoff gemeinsam mit ihrer Tochter Beate, die als 19-Jährige einen schweren Verkehrsunfall erlitten hatte, zu den Jugendlichen sprach, da hallte der Appell „Nehmt jedem, der betrunken Autofahren will, den Schlüssel weg“ deutlich nach und stimmte nachdenklich.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Crash-Kurses NRW in der Aula des Paul-Spiegel-Berufskollegs
				
					
			
					
											
								 
							
					
															
					
					5. Oktober 2016 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Das Projekt Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage ist ein Bundesprojekt, welches 2001 aus dem Trägerverein “ Aktion Courage e.V.“ entstanden ist.
Ziel ist es, sich in Schulen, aber auch darüber hinaus aktiv gegen Rassismus zu engagieren und sich für mehr gesellschaftliche Toleranz einzusetzen. Nachdem das Paul-Spiegel-Berufskolleg in Warendorf diese Auszeichnung erhalten hatte, entstand innerhalb der SV (Schülervertretung)  vor zwei Jahren die Idee, auf einer Schautafel alle Logos der an diesem Projekt teilnehmenden Schulen aus NRW zu präsentieren. Die Kachelwand wurde zum 15-jährigen Jubiläum des Bundesprojektes „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ erstellt.
Nach einer eingehenden Vorbereitungs- und Planungsphase konnten die Schüler den Druck in diesem Jahr dank der finanziellen Unterstützung der Sparkasse Münsterland-Ost in Warendorf schließlich realisieren.
Bildhinweis: Schüler der SV mit ihren Lehrerinnen Sandra Mester (Mitte) und Gila Marali (links außen) sowie dem Schulleiter Udo Lakemper (3. von links) und  Klaus Oortmann (4. von links) von der Sparkasse.