Öffnungszeiten des Sekretariats in den Sommerferien

Öffnungszeiten des Sekretariats in den Sommerferien

Montag, 17.07. –  Freitag, 21.07.2017 von 08:00 – 12:00 Uhr geöffnet
Montag, 24.07. – Freitag, 28.07.2017 von 08:00 – 12:00 Uhr geöffnet
Montag, 31.07. – Freitag, 04.08.2017 Sekretariat geschlossen
Montag, 07.08. – Freitag, 11.08.2017 Sekretariat geschlossen
Montag, 14.08. – Freitag, 18.08.2017 von 08:00 – 12:00 Uhr geöffnet
Montag, 21.08. – Freitag, 25.08.2017 von 08:00 – 12:00 Uhr geöffnet
Montag, 28.08. – Dienstag, 29.08.2017 ab 08:00 Uhr geöffnet
Glückwunsch zum bestandenen Abitur

Glückwunsch zum bestandenen Abitur

Die Abiturientia 2017

„Wir sind dann mal weg“ – unter diesem Motto stand in diesem Jahr die Abschiedsfeier der Abiturientia am  Paul-Spiegel-Berufskolleg in Warendorf. Am Beginn der Feierlichkeiten stand ein Gottesdienst in der Marienkirche, der sich thematisch bereits an das oben erwähnte Zitat aus dem Titel von Hape Kerkelings Bestseller anlehnte. Es folgte die Feier im Pädagogischen Zentrum des Berufskollegs, an der Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Angehörige teilnahmen und die von der Band Cross Tones musikalisch untermalt wurde. Zum zweiten Mal konnten die Absolventinnen und Absolventen zweier Bildungsgänge, des Wirtschaftsgymnasiums und des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales, gemeinsam verabschiedet werden. Entsprechend groß war die Zahl der Redner, die rückblickend den Weg von der Einschulung bis zum Abitur mit einer Pilgerreise verglichen, einzelne Stationen der Pilgerschaft ins Gedächtnis riefen und die Wichtigkeit der unterwegs geknüpften sozialen Kontakte hervorhoben. Schulleiter Udo Lakemper stellte Vergleiche zu seiner eigenen Schulzeit an, als die Welt mit drei Fernsehprogrammen und fest im Flur verankerten Telefonen noch überschaubar war. Er ermutigte die Schülerinnen und Schüler, in der heute wesentlich unübersichtlicheren Bildungslandschaft ihren eigenen Weg zu finden. Die Abteilungsleitungen des Wirtschaftsgymnasiums und des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales, Hanno Bühren und Sylvia Sahl-Beck, stellten dem Motto der Feier ein „Ich bin dann mal da“ entgegen. Damit riefen sie die Schülerinnen und Schüler dazu auf, ihren Platz im Leben zu finden, immer dort zu sein, wo sie gebraucht würden. Die Klassenlehrerinnen Kristin Antemann und Stefanie Roberts berichteten von ihren eigenen Anfangsschwierigkeiten als neue Lehrerinnen an der Schule, und Sandra Mester und Horst Wohlgemuth boten Teile ihrer Rede als Klassenlehrkräfte sogar in Reimform dar. Als Schülervertreter der Abiturientinnen und Abiturienten hoben Maja Mack und Ulrich Grimm nicht nur das Positive hervor, sondern berichteten auch von Schwierigkeiten, die zu meistern waren oder immer noch sind. Ihr Rezept, um Streitigkeiten untereinander zu lösen lautete: „Feiern verbindet!“ Und in diesem Sinne wurde am Abend noch ein gemeinsamer Abiball der beiden beruflichen Gymnasien am Paul-Spiegel-Berufskolleg gefeiert.

Auszubildende bauen einen Computertisch

Auszubildende bauen einen Computertisch

Bereits zum vierten Mal haben angehende Tischler und Holzmechaniker des Paul-Spiegel-Berufskollegs für die Josefschule Möbel gebaut. Die Stadt finanziert einen großen Teil der Materialkosten, einiges wird auch von einem Unternehmen gesponsert.

Die Tischler- und Holzmechanikerauszubildenden der Mittelstufe haben ihr aktuelles Vorhaben zu Ende gebracht. Sie hatten für die Grundschule einen Computertisch gebaut – aus grau beschichteten Spanplatten, schick in L-Form, mit diversen Schubkästen. Vor Ort bauten sie die Einzelteile zusammen, die nun zwei Raumwände ausfüllen und genügend Platz zum Arbeiten bieten.

„Uns macht das richtig Spaß, weil wir alles selber planen können“, betonten Kevin Lehmann und Lars Nitsche, zwei der 21 Berufsschüler der involvierten Klasse. Mitstreiter Kai Wagner konkretisierte „In unseren Betrieben bekommen wir meistens nur einzelne Arbeitsschritte zu sehen. Hier haben wir ein Projekt von A bis Z verwirklicht.“

Genau in diesem Projektmanagement liege der Reiz der Zusammenarbeit, betonte sein Klassenlehrer Jochen Alberts. Die Schüler erhielten auf diese Weise die Gelegenheit, einen ganz konkreten Auftrag umzusetzen und auszuführen. „Wir kommen in die Schule, hören die Wünsche, die Schüler nehmen die Maße auf, erstellen die Zeichnungen am Computer und programmieren dann die CNC-Bearbeitungsmaschiene“, erläuterte Alberts die einzelnen Arbeitsschritte.

In der Josefschule mussten dann die Einzelteile montiert und eingebaut werden – sehr zur Freude der dortigen Grundschüler. „Für sie ist es etwas Besonderes. Die Kinder sind begeistert und wissen zu schätzen, dass ältere Schüler etwas für sie bauen“, schilderte Schulleiterin Barbara Weber, für die die Kooperation ein „Geschenk“ ist. „Das läuft alles total reibungslos und unkompliziert“, lobt sie die Zusammenarbeit.

Unternehmen geben Praxistipps für erfolgreiche Ausbildungsplatzsuche

Unternehmen geben Praxistipps für erfolgreiche Ausbildungsplatzsuche

Unterstützten und organisierten das Bewerbungsprojekt (v.l.n.r.): Meike Borgmann-van der Kooy (Komtax GbR),  Ingrid Westenhorst (Veka AG), Tina Wegmeth (technotrans AG), Thomas Serries (Knubel Serries GmbH & Co.KG), Ann-Sophie Berndt (technotrans AG), Anna Bartmann (CLAAS KGaA mbH), Ruth Niehoff (PSBK), Rechtsanwältin Monika Schäfer, Iris Rotert (FRIWO Gerätebau), Claudia Krengel (PSBK), Anja Claas (CLAAS KGaA mbH), Rudolf Berger (Ebbers Modeerlebnis), Dr. Jörg Eggerts (Abteilungsleitung HBFS Wirtschaft und Verwaltung)

Wertvolle Tipps aus erster Hand für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch erhielten die  Schülerinnen und Schüler der Unterstufenklassen der Höheren Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf zum Ende des diesjährigen Bewerbungsprojektes. „Was weiß ich schon über meinen vielleicht zukünftigen Arbeitgeber? Was stelle ich mir unter meinem Wunschberuf vor? Warum möchte ich gerade Industriekaufmann werden? Wie rede ich über meine Stärken und Schwächen?“ – Fragen wie diese, so erfuhren die Schülerinnen und Schüler beim Besuch der Vertreterinnen und Vertreter lokaler Unternehmen, sollte man sich stellen und fundiert beantworten können. Und dann ist da auch noch der richtige Händedruck zu üben: nicht zu lasch und nicht zu fest.

Das Paul-Spiegel-Berufskolleg freut sich darüber, dass auch in diesem Jahr Ausbildungsunternehmen zum Gelingen des Projektes beigetragen haben. Vertreterinnen und Vertreter von acht Betrieben aus der Region waren in die Schule gekommen, um aus der Praxis heraus das Thema Bewerbung zu beleuchten. Sie informierten über den jeweiligen Betrieb und gaben Einblick darin, wie geeignete Bewerber und Bewerberinnen ausgewählt werden. Das Spektrum deckte neben kaufmännischen Ausrichtungen in Industrie, Autobranche, Einzelhandel und Büro auch die Berufsbilder Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte/r, Steuerfachangestellte/r und Fachkraft für Lagerlogistik ab. Die Schülerinnen und Schüler erhielten Rückmeldungen zu ihren Bewerbungsanschreiben und Lebensläufen. Sie konnten realitätsnahe Auswahlgespräche simulieren und lernten durch deren anschließende Auswertung, worauf es ankommt. Überraschend für viele war zum Beispiel, dass mitten im Gespräch in die englische Sprache gewechselt werden könnte. Wie die Schülerinnen und Schüler auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind, sind es auch die Unternehmen, die ihrerseits Ausschau nach geeigneten Nachwuchskräften halten. Wer sich bereits in den Probe-Gesprächen vorteilhaft präsentiert hat, könnte somit seinem Ziel ein gutes Stück näher gekommen sein.

Die Schülerinnen und Schüler nutzten die Möglichkeit, Vorstellungsgespräche zu üben (hier mit Tina Wegmeth von der Firma Technotrans, rechts im Bild) 

Der direkte Kontakt mit den Unternehmensvertretern war der Höhepunkt des Bewerbungsprojektes, das sich insgesamt über mehrere Wochen erstreckte. Ein vorbereitender Baustein umfasste die Berufsorientierung. Engagierte Schülerinnen und Schüler der Mittelstufenklassen der kaufmännischen Berufsschule hatten dazu an ihren regulären Berufsschultagen die Unterstufenklassen der Höheren Handelsschule besucht, um über Ausbildungsinhalte und den beruflichen Alltag zu berichten.

Ein weiterer Bestandteil war die Erstellung stilistisch und formal korrekter, aussagekräftiger Unterlagen. Im Unterricht wurden Anschreiben und Lebenslauf, die auf einen ausgewählten Ausbildungsberuf und –betrieb zugeschnitten sein sollten, verfasst. Im nächsten Schritt bereiteten sich die Schülerinnen und Schüler mithilfe von Aufgabenstellungen und Videomaterial intensiv auf ein Auswahlgespräch vor. Als Generalprobe wurden Vorstellungsgespräche im Rollenspiel geübt.

Mit Abschluss des Bewerbungsprojektes haben die Schülerinnen und Schüler der Höheren Handelsschule das notwendige Rüstzeug für eine erfolgreiche Bewerbung in der Tasche.

Fit für die Abschlussprüfung

Fit für die Abschlussprüfung

Die Oberstufenklasse der Landwirte vom Paul-Spiegel-Berufskolleg auf dem Feldtag auf Haus Düsse

Kürzlich besuchte eine Klasse der landwirtschaftlichen Abteilung an einem ihrer letzten Unterrichtstage den von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen organisierten Feldtag auf Haus Düsse in Bad Sassendorf. Die Schülerinnen und Schüler stehen kurz vor der Berufsabschlussprüfung zum Landwirt/in. Unter der Leitung der Fachlehrerin Karla Thielen nutzten die Oberstufenschüler/innen vor Ort das umfangreiche Angebot zur Abrundung ihrer Fachpraxiskenntnisse im Ackerbau und in der Landtechnik.

Die diesjährige Veranstaltung der Lehr- und Versuchsanstalt lief unter dem Motto „Wirtschaftlicher Ackerbau zwischen Wetterextremen und Umweltauflagen“. In fast achtzig Versuchen wurden Fragestellungen zu gängigen Ackerkulturen behandelt, die allen Besuchern kostenlos offen standen. Dankenswerterweise hatte die Landwirtschaftskammer für jede einzelne Kultur Fachberater zur Verfügung gestellt, die die Ergebnisse der einzelnen Parzellen knapp und anschaulich erklärten. Die Auszubildenden, die auf anerkannten landwirtschaftlichen Betrieben in den Kreisen Warendorf und Gütersloh ausgebildet werden, legten ihr besonderes Augenmerk auf den Anbau von Getreide, Raps und Mais mit umweltschonenden Anbaumethoden.

Letzteres wurde beispielsweise auch durch eine Maschinenvorführung demonstriert, in der verschiedene Hacken zur Regulierung des Unkrautbesatzes gezeigt wurden. Dies hilft den angehenden Landwirtinnen und Landwirten, den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln weiter zu reduzieren.