BERATUNGSGESPRÄCH?

Gern. Vor Ort oder telefonisch
T 02581 9250

 

Das PSBK stellt sich vor

TRADITION UND WEITBLICK

Das Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf (PSBK) ist eines der drei Berufskollegs des Kreises mit einem Einzugsbereich von rund 280.000 Einwohnern. Schulträger ist der Kreis Warendorf. Das PSBK bietet berufliche und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten für junge Menschen ab 16 Jahren mit unterschiedlichem Bildungs- und Migrationshintergrund. Die Vielfalt der Bildungsangebote innerhalb eines modulartig aufgebauten Systems sowie die intensive individuelle Betreuung der Schülerinnen und Schüler entsprechen dem ersten Leitziel des PSBK:

Eine Schule, die Schülerinnen und Schüler im gesamten Prozess der Berufsorientierung und Berufsfindung individuell fordert, fördert, begleitet und zur eigenverantwortlichen Lebensgestaltung in sozialer Verantwortung ermutigt.

Als Bündelschule bietet das Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf viele verschiedene Bildungsgänge mit kaufmännischen, gewerblich-technischen, landwirtschaftlichen Schwerpunkt sowie im Bereich Ernährung und Versorgungsmanagement und Gesundheit und Soziales. Das breite Spektrum hat sich daraus ergeben, dass die Schule in Warendorf im bis Ende 1974 bestehenden Altkreis die einzige berufsbildende Schule war.

Aktuell unterrichten 120 Lehrerinnen und Lehrer ca. 2.300 Schülerinnen und Schüler in 122 Klassen und 31 Bildungsgängen.

WELTOFFEN, DEMOKRATISCH, TOLERANT

Namensgeber des Berufskollegs ist der Warendorfer Ehrenbürger Paul Spiegel. Er war bis zu seinem Tod in 2006 sechs Jahre lang Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Mit dem Namen Paul Spiegel ist der Auftrag verbunden, darauf hinzuwirken, „dass das Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf ein Ort sein wird, an dem die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit fester Bestandteil des Unterrichts ist, ein Ort, an dem der Name der Schule als Verpflichtung empfunden wird, für Toleranz, gegen Antisemitismus und jede Form von Diskriminierung und Gewalt einzutreten“ (Leonie Spiegel am 30.10.2009).

Warum zum PSBK?

FÖRDERVEREIN

Der Förderverein des Paul-Spiegel-Berufskollegs Warendorf wurde am 29.05.1996 gegründet mit dem Ziel die partnerschaftliche Zusammenarbeit zu vertiefen mit allen an der Aus– und Weiterbildung interessierten Personen, Institutionen und Bildungseinrichtungen der Region. Dabei sollen schulische Projekte, die finanzielle Anschaffung technischer Einrichtungen, kulturelle und sportliche Veranstaltungen der Schule etc. gefördert werden. Weitere Infos zum Förderverein und einer Teilnahme als Förderer gibt es im Flyer des Fördervereins – als PDF zum Download.

MEILENSTEINE

Aus der Geschichte des Paul-Spiegel-Berufskollegs
2016
Schulj. 2015/16: Neuer Bildungsgang: Internationale Förderklasse
2014
Seit dem 01.02.2014 führt Udo Lakemper das Paul-Spiegel-Berufskolleg.
Ernennung zur „Schule ohne Rassismus/Schule mit Courage“. Am 08. September 2014 wurde das intensive Engagement der Schülervertretung belohnt. Das Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf darf sich seitdem „Schule ohne Rassismus/Schule mit Courage“ nennen. Über 70 Prozent aller Menschen, die am Paul-Spiegel-Berufskolleg lernen und arbeiten, hatten sich mit ihrer Unterschrift verpflichtet, sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung an der Schule aktiv einzusetzen, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekte zum Thema Demokratisierung und couragierten Einsatz gegen rassistische Tendenzen, durchzuführen.
2013
Schulj. 2013/14: Neuer Bildungsgang: Berufliches Gymnasium Erziehung und Soziales (ab Schulj. 2016/17 Umbenennung in Berufliches Gymnasium Gesundheit und Soziales mit dem fachlichen Schwerpunkt Pädagogik)
2009
Umbenennung in „Paul-Spiegel-Berufskolleg des Kreises Warendorf“. Das Berufskolleg Warendorf hat im Schuljahr 2006/2007 begonnen, ein für die ganze Schule gültiges, tragendes Leitbild zu entwerfen. Impulsgebend war die aus dem Kollegium hervorgegangene Idee, Leben, Werk und Denken Paul Spiegels für den internen Schulentwicklungsprozess zu nutzen.
2007
Seit Februar 2007 darf sich das Paul-Spiegel-Berufskolleg offiziell „Europaschule“ nennen.
2006
Korrespondenzschule im Rahmen des Modellvorhabens „Selbständige Schule NRW“.
2004
Schulj. 2004/05: Neuer Bildungsgang: Höhere Berufsfachschule Technik – Fachrichtung Bau- und Holztechnik – mit dem Schulprofil Holztechnik
2003
Am 01.08.2003 wurde Ulrich Rehbock zum Schulleiter ernannt. Schulj. 2003/04: Neuer Bildungsgang: Fachoberschule für Sozial- und Gesundheitswesen
2002
Schulj. 2002/03: Neuer Bildungsgang: Berufsfachschule für Sozial- und Gesundheitswesen (Sozialhelfer, Umbenennung 2014 in Sozialassistent/in) und neuer Bildungsgang: Steuerfachangestellte/r
2001
Schulj. 2001/02: Neuer Bildungsgang: Höhere Berufsfachschule Technik, Fachrichtung Elektrotechnik mit dem Schulprofil „Informations- und Kommunikationstechnik“
2001
Differenzierung der „Höheren Handelsschule“ in: Betriebswirtschaft; Informatik u. Medien sowie Wirtschaft und Sprachen in Europa
2000
Am 01.08.2000 übernahm Karin Brand die Aufgabe der Schulleitung
1988
Schulj. 1988/89: Neuer Bildungsgang: Berufliches Gymnasium Schwerpunkt Wirtschaft.
1983
Mehrere neue Bildungsgänge: Berufsvorbereitungsjahr Technik; Berufsgrundschuljahr Technik
Höhere Handelsschule für Abiturienten; Einjährige Berufsfachschule für Ernährung und Hauswirtschaft für Schüler/innen mit mittlerem Bildungsabschluss
1982
Neubau an der Von-Ketteler-Straße 40 wurde eingeweiht und eine große Turnhalle mit drei Hallensportplätzen in Betrieb genommen.
1978
Franz-Josef Hagemeyer übernahm die Schulleitung. Schulj. 1978/79: Einführung des neuen Bildungsgangs: Höhere Handelsschule
1975
Übernahme der Fachschule für Sozialpädagogik vom Bischof in Münster.
1969
Aufbau der Fachoberschulen im kaufmännischen und technischen Bereich.
1967
Einrichtung einer Berufsaufbauschule
1964
Umwandlung der einjährigen Haushaltungsschule in die Berufsfachschule für Ernährung und Hauswirtschaft.
1963
Angliederung der Handelsschule
bis 1963
Berufsschule im dualen System mit nur einer einjährigen Vollzeitklasse im hauswirtschaftlichen Bereich.
1961
Am 22.08.1961 übernahm Franz Holtmann die Schulleitung.
1958
1.591 Schülerinnen und Schüler besuchten die Berufsschule. In der Nachkriegszeit konnte die gewerbliche Abteilung eine fast 40-prozentige Erhöhung der Schülerzahlen verzeichnen, die kaufmännische Abteilung über 80 % und die hauswirtschaftliche Abteilung über 70 %.
1960–1955
In den Jahren 1955 und 1960 wurden Erweiterungsbauten am Schulort Warendorf in der Düsternstraße vorgenommen, um den veränderten Anforderungen Rechnung zu tragen.
1946
Am 01.05.1946 übernahm Paul Muer die Schulleitung für die nächsten 15 Jahre.
1945
Im Oktober 1945 betrug die Schülerzahl etwa 800 Schüler. Sie wurden von sieben Lehrkräften unterrichtet. Schulleiter von 1944 bis 1946 war Dipl-Ing. Gossmann.
1936–1935
In den Jahren 1935/1936 entstand das Gebäude an der Düsternstraße, das Grundstück wurde von der Stadt Warendorf zur Verfügung gestellt.
1934
Gründung der Kreisberufsschule
Am 1.4.1934 trat die „Kreissatzung für die Berufsschulen des Kreises Warendorf“, genehmigt durch die Schulaufsichtsbehörde in Münster, in Kraft. Nach Gründung der Kreisberufsschule entstand der Plan, ein eigenes Berufsschulgebäude zu errichten.
1920
Ab 1920 wurde die Bezeichnung „Berufsschule“ eingeführt. Es wurden Berufsschulsatzungen erlassen, die Jugendliche beiderlei Geschlechts unter 18 Jahren zum Besuch der Berufsschule verpflichteten.
Noch früher …
Die Geschichte des Berufskollegs Warendorf geht zurück bis in das Jahr 1856. Schon im vorletzten Jahrhundert bestand in der Stadt Warendorf eine Handwerker-Fortbildungsschule, die sonntags oder in der Woche abends besucht werden konnte. Die im Bürgermeisterbezirk Warendorf beschäftigten Handwerksgesellen und -lehrlinge wurden ab 1870 verpflichtet, die Schule zu besuchen, sofern sie das 18. Lebensjahr nicht überschritten hatten.