17. August 2021 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Die didaktische Leiterin des Phänomexx Anna Weber (links außen) mit den Studierenden der Fachschule für Sozialwesen
Wieso weiß ein Computer so viel? Was sind Pixel? Wie bewegt sich ein Roboter? Kinder stellen gerne viele Fragen und erforschen ununterbrochen ihre Umwelt. Um für Fragen solcher Art gewappnet zu sein, nutzte die ErzieherInnenklasse der Unterstufe der Fachschule für Sozialwesen am Paul-Spiegel-BerufskollegsWarendorf am Ende des vergangenen Schuljahres die Gelegenheit, das Thema Informatik in all seinen Facetten selbst genauer unter die Lupe zu nehmen.
Dazu bot sich der Besuch im naturwissenschaftlichen Lernzentrum des PhänomexX in Ahlen an. Dies ist eigentlich Adresse für Schulklassen der vierten bis sechsten Klasse, bot den Studierenden jedoch die Möglichkeit, Ideen und Anregungen für die Umsetzung von Bildungsangeboten in frühkindlichen Bildungseinrichtungen mitzunehmen. Die anschaulich gestalteten, eigentlich hoch komplexen Prozesse rund um binäre Zahlen wurden in Zweier-Teams von den Studierenden bearbeitet. Ein Forscherheft begleitete die Studierenden während der Entdeckungsreise durch die Räumlichkeiten des Lernzentrums.
Alle Beteiligten waren begeistert bei der Sache, sodass die Pause kurzerhand nach hinten verschoben wurde. Es schloss sich eine gemeinsame Auswertung der neuen Erkenntnisse an, wobei besonders die Aufgabe der Gestaltung frühpädagogischer Bildungsangebote im Bereich Informatik in den Blick genommen wurde. Die Alltagstauglichkeit der Versuche wurde diskutiert und weiteres von der Bildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“ zur Verfügung gestelltes Material gesichtet.
Mit Taschen gefüllt mit wertvollen, praxisnahen Ideen, Köpfen voller neugewonnener Erkenntnisse rund um die Informatik und guter Laune verließ die Klasse Ahlen. Durch die regelmäßig angebotenen Workshops zu verschiedenen Themen war dies jedoch bestimmt nicht der letzte Besuch.
Studierende lernen den Roboter „Ozobot“ kennen
Die binären Zahlencodes werden von den Studierenden im Forscherheft notiert
17. August 2021 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Schülerinnen und Schüler der Ausbildungsvorbereitungsklasse mit Schulsozialarbeiterin Kathrin Popper, (2. R. li.) Lehrer Christian Pfeifauf (1. R. li.) und der Klassenlehrerin Monika Hülsmann (2. R. re.)
Wieder konnten viele Schülerinnen und Schüler der Ausbildungsvorbereitungsklasse des Paul-Spiegel-Berufskollegs in Warendorf ihr Abschlusszeugnis am Ende eines ereignisreichen Schuljahres 2020/21 in Empfang nehmen und damit den ersten Schritt ihres zukünftigen beruflichen Lebensweges gehen.
Alle haben das Jahr für ihre persönliche und berufliche Orientierung erfolgreich genutzt. Während eine Schülerin und ein Schüler direkt eine betriebliche Ausbildung starten, schließen viele andere einen weiteren schulischen Qualifikationsweg am Paul-Spiegel-Berufskolleg an. Einige wenige nutzen die Chance der Wiederholung, um den angestrebten Hauptschulabschluss im kommenden Schuljahr zu erreichen. Obwohl viele Schüler*innen im Vorfeld mit Schulabsentismus oder/ und massiven Problemen mit der deutschen Sprache zu kämpfen hatten, konnte im Laufe des Schuljahres über das Lehrerteam und die Schulsozialarbeiterin eine neue Motivation geweckt werden.
Entsprechend des Mottos „Kein Abschluss ohne Anschluss“ geht also niemand verloren und jede/r nimmt die Herausforderung der erfolgreichen Lebensgestaltung selbst in die Hand.
17. August 2021 | Allgemein: Was sonst noch los ist, Bildungsgangprojekte
Maximilian Grote von der GW 11 A des Paul-Spiegel-Berufskollegs überreicht 120,00 € an Klaus Chmiel von der Aktion Kleiner Prinz. (links außen Religionslehrer Konrad Schoppmann)
Als Lehrer Konrad Schoppmann im Religionsunterricht der Klasse GW 11A am Wirtschaftsgymnasium des Paul-Spiegel-Berufskollegs am Aschermittwoch anregte, auf irgendetwas während der Fastenzeit zu verzichten, um das eingesparte Geld einem guten Zweck zukommen zu lassen, war dieser schnell gefunden: „Kinder in Not, die Schwächsten der Schwachen sollen unser Geld bekommen“, waren sich die Schüler*innen schnell einig.
Kurz vor den Sommerferien konnte Klaus Chmiel von der Aktion Kleiner Prinz dann 120,00 € entgegennehmen. „Damit habt ihr 171 Kindern in Afrika für einen Tag den Lebensunterhalt bezahlt“, bedankte sich Chmiel bei den nicht wenig erstaunten Jugendlichen.
Nach seinem Bericht über die zahreichen internationalen Hilfsprojekte des „Kleinen Prinzen“ zeigten sich die Schüler*innen besonders beeindruckt von einem Foto, das 7 strahlende Kinder im Alter von 6 – 12 Jahren zeigte. Diese Kinder fanden Schutz und Betreuung in einem Kinderheim in Namibia. Sie alle waren Opfer von Vergewaltigungen gewesen. Die „Aktion Kleiner Prinz“ unterstützt sie finanziell. Als Klaus Chmiel das Heim besuchte, überreichten sie ihm kleine Skulpturen aus Ton, die sie zuvor hergestellt hatten.