2. Februar 2025 | Allgemein: Was sonst noch los ist, Bildungsgangprojekte
Der Literaturkurs der Jahrgangsstufe 13 des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales mit der Autorin Linda Kamp (1. Reihe, 4. v.l.) und ihrer Kurslehrerin Sylvia Sahl-Beck (1. Reihe, 3. v. r.)
Der Literaturkurs der Jahrgangsstufe 13 des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales am Paul-Spiegel-Berufskolleg des Kreises Warendorf erlebte eine inspirierende Lesung mit der jungen Autorin und freien Rednerin Linda Kamp.
Linda Kamp teilte zu Beginn der Veranstaltung Einblicke in die Entstehungsgeschichte ihres Buches „In meinem Kopf“. Sie berichtete, wie sie die Idee zu ihrem Werk entwickelte und welche Schritte zur Veröffentlichung führten. Die Schülerinnen und Schüler waren beeindruckt von ihrer Offenheit und den Herausforderungen, die sie meisterte.
Im Anschluss las die Autorin ausgewählte Passagen aus ihrem Werk und sorgte für eine intensive Atmosphäre im Raum.
Anschließend gab Linda Kamp einen Einblick in ihre facettenreiche Arbeit als freie Rednerin. Sie erzählte, wie diese Tätigkeit ihren Blick auf Sprache und Ausdruck geprägt hat.
Die Veranstaltung endete mit einer lebhaften Austausch- und Fragerunde, in der die Anwesenden nicht nur mehr über die Autorin und ihr Buch erfuhren, sondern auch eigene Gedanken und Fragen einbrachten.
Besonders freute sich Kurslehrerin Sylvia Sahl-Beck über den Besuch der Autorin. Linda Kamp war nämlich selbst Schülerin des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales und besuchte damals den Deutsch-Leistungskurs von Sylvia Sahl-Beck. 2018 absolvierte sie das Abitur am Paul-Spiegel-Berufskolleg. „Es ist wunderbar, wenn Schülerinnen und Schüler ihre Talente entfalten und ihre Träume in die Realität umsetzen,“ erklärte die Lehrerin.
Der Literaturkurs freut sich nun auf eine Präsentationsveranstaltung von eigenen Texten und eine weitere Lesung mit einer heimischen Autorin.
2. Februar 2025 | Allgemein: Was sonst noch los ist, Bildungsgangprojekte
Die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe der Sozialassistenten (BFSU1) haben sich in den letzten Wochen im Unterricht von Sportlehrer Matthias Ruch mit Sportspielen und Übungen für Kita-Kinder beschäftigt. Die Lerninhalte haben sie in die Praxis umgesetzt und ein Angebot mit 15 Vorschulkindern aus der Warendorfer Kita Löwenzahn ausgearbeitet.
Während in einem Teil der Sporthalle Fang- und Ballspiele durchgeführt wurden, gab es im zweiten Hallentrakt einen Parcours mit großen Kästen, Slalom-Lauf, Barren und anderen Geräten, den die Kinder bewältigen mussten. Es war ein voller Erfolg und den Kindern sowie den Schülern hat es sehr viel Spaß gemacht. Anhand dieser Praxiseinheit wurde festgestellt, dass es sehr wichtig ist, die Spiele exakt vorzubereiten und erklären zu können.
19. Dezember 2024 | Allgemein: Was sonst noch los ist, Bildungsgangprojekte
Schülerinnen und Schüler der FOSO3 mit Sandra Könning (vorne re.) von der AIDS-Hilfe Ahlen
Seit 1988 wird am 1.Dezember der Welt-AIDS-Tag begangen, um weltweit auf die Themen HIV und AIDS aufmerksam zu machen. Die Oberstufe der Fachoberschule Gesundheit und Soziales am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf führt seit vielen Jahren eine Projektarbeit zu dieser Gesundheitskampagne durch. Die Schülerinnen und Schüler der FOSO3 haben sich im Unterricht vorbereitet und präsentierten ihre Projektergebnisse in der Aula der Schule. Dank moderner Therapien können Menschen mit HIV heute ein nahezu normales Leben führen. Medikamente, die die Vermehrung der Viren im Körper verhindern, unterbinden nicht nur die Ausbreitung des Virus im Körper, sondern machen es auch praktisch unmöglich, dass HIV-positive Menschen das Virus weitergeben. Die meisten Neuinfektionen entstehen nach Angaben der Berliner Aidshilfe durch intravenösen Drogenkonsum beziehungsweise durch Spritzentausch der Konsumenten untereinander. Die Stigmatisierung von Menschen mit HIV und Aids ist ein schwerwiegendes gesellschaftliches Problem, das sowohl die Betroffenen als auch die Prävention und Behandlung von HIV erheblich beeinflusst. Stigmatisierung entsteht häufig durch Unwissenheit, Ängste und Vorurteile gegenüber der Krankheit und den Menschen, die mit dem Virus leben. Die Oberstufe der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales möchte durch Aufklärung und Information einen Beitrag zur Ausgrenzung von infizierten Menschen leisten. Ihre Solidarität drückten sie durch das Tragen der roten Schleife aus, die die Unterstützung und das Mitgefühl für Betroffene symbolisiert.
Die Schülerinnen und Schüler informierten nicht nur über fachliche Aspekte, sondern führten im Anschluss ein Quiz durch, bei dem kleine Preise verlost wurden. „Die Klasse hat sich sehr viel Mühe gegeben und ich freue mich, dass ich einen Gewinn bekommen habe, freute sich Nour aus der Berufsfachschule für Sozialwesen. „Die Vorträge waren informativ und kreativ gestaltet“, lobte ihre Mitschülerin Maya.
Die FOSO3 freute sich besonders über den Besuch von Sandra Könning von der AIDS-Hilfe Ahlen. Das Paul-Spiegel-Berufskolleg arbeitet seit langen Jahren mit der Organisation zusammen. Die AIDS-Hilfe stellt Informationsmaterial und Merchandising-Produkte für die Projektarbeit zur Verfügung und organisiert Vortragsreihen an der Schule. Sandra Könning lobte das Engagement der Schülerinnen und Schüler und überreichte ihnen ein kleines Präsent sowie eine Urkunde für ihren Einsatz.
10. Dezember 2024 | Allgemein: Was sonst noch los ist, Bildungsgangprojekte
Rahaf Alomar, Atidzeh Yuseinova, Amira Abo Sehleh, Sansala Habaraduwa Kandambige, Silanur Zengin (v.l.n.r.) übergaben mit ihrer Lehrkraft Astrid Wewers (ganz re.) die Spende an Monika Dufton (2. v. r.).
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse BEU der Berufsfachschule Ernährung und Versorgungsmanagement haben im Lehrkräftezimmer des Paul-Spiegel-Berufskollegs selbstgebackene Weckmänner angeboten. Dabei kamen Einnahmen von 150 € zusammen. Diese stolze Summe wurde als Spende an Monika Dufton und ihr Team von der Wärmestube Warendorf überreicht. Die Wärmestube des SKM (Katholischer Verband für soziale Dienste im Kreisdekanat Warendorf e.V.) ist ein Ort, an dem jeder hilfsbedürftige Mensch ohne Vorbedingungen angenommen wird. Alle Menschen sind dort willkommen. Die Besucher erhalten lebenspraktische Hilfen, die dazu beitragen, ein menschenwürdiges Leben zu führen. Insofern versteht sich diese Hilfe auch als Hilfe zur Selbsthilfe. Zu den Angeboten gehören Frühstück, Mittagessen, ebenso kann dort Wäsche gewaschen und getrocknet werden, außerdem gibt es Sanitäranlagen zum Duschen und einen warmen Aufenthaltsraum für Gespräche (Sozialberatung u.a.).
10. Dezember 2024 | Allgemein: Was sonst noch los ist, Bildungsgangprojekte, Exkursionen und Studienfahrten
Die landwirtschaftliche Unterstufenklasse LWU hat wieder das Projekt „Wintergerste“ gestartet. Auf je einer Parzelle von einem Quadratmeter Acker, bereitgestellt von Landwirt Hans Hanhoff, verfolgt jede/r Auszubildende die Wachstumsstadien des Getreides. Ihre Beobachtungen zusammen mit Informationen zu Düngung, Pflanzenschutz, Ertrag und weiteren Aspekten werden in einer Projektarbeit dokumentiert.
28. November 2024 | Allgemein: Was sonst noch los ist, Bildungsgangprojekte
Der Literaturkurs der Jahrgangsstufe 13 des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales des Paul-Spiegel-Berufskollegs hatte jetzt die Gelegenheit, einen besonderen Einblick in die Welt des Theaters zu bekommen. Die Schülerinnen und Schüler besuchten die Aufführung des plattdeutschen Lustspiels „Dat verrückte Krankenhuus!“, einer turbulenten Komödie in drei Akten von Uschi Schilling in plattdeutscher Fassung von Wolfgang Binder. Doch es war nicht nur das humorvolle Stück, das diesen Besuch zu einem besonderen Erlebnis machte – einer aus den eigenen Reihen des Literaturkurses spielte die Hauptrolle.
Tristan Mußmann als Dr. Mark Keller begeistert auf der Bühne
Mit Leidenschaft und Humor schlüpfte Tristan Mußmann in die Rolle des machohaften Dr. Mark Keller und erntete am Ende der Vorstellung begeisterten Applaus. Für seine schauspielerische Leistung wurde er von den Gästen der Aufführung und insbesondere von seinen Klassenkameradinnen und Klassenkameraden gefeiert.
Plattdeutsch zum Leben erweckt: Ein Videogespräch als Einführung
Da „Dat verrückte Krankenhuus!“ auf Plattdeutsch gespielt wurde, organisierte Tristan eine etwas andere Sprachnachhilfe für seine Mitschülerinnen und Mitschüler. Gemeinsam mit seiner 85-jährigen Oma führte er den Kurs in einem unterhaltsamen Videogespräch in die Welt des Plattdeutschen ein. Diese authentische Einführung in die Sprache machte das Theatererlebnis nicht nur zugänglicher, sondern verlieh ihm auch eine persönliche Note.
Herzliche Begrüßung und besondere Anerkennung
Besonders freuten sich die Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrerin, Sylvia Sahl-Beck, über die herzliche Begrüßung durch den Spielleiter Franz Rutemöller, der den Einsatz des Literaturkurses – immerhin an einem schulfreien Sonntag – lobend hervorhob.
Ein unvergessliches Finale: Gemeinsam auf der Bühne
Nach der ausverkauften Vorstellung wurde der Literaturkurs als Höhepunkt auf die Bühne eingeladen. Hier hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, mit Tristan Mußmann und der gesamten Laienspielschar Sassenberg e.V. ein gemeinsames Foto zu machen – eine besondere Erinnerung an einen außergewöhnlichen Theaterabend.
Mit diesem eindrucksvollen Besuch und der Gelegenheit, einen Klassenkameraden in der Hauptrolle zu erleben, wurde der Literaturkurs des Paul-Spiegel-Berufskollegs in die bunte Welt des plattdeutschen Theaters eingeführt und erlebte ein besonderes Gemeinschaftsgefühl. Ein Erlebnis, das noch lange in Erinnerung bleiben wird!