4. November 2018 | Exkursionen und Studienfahrten
Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales im Museum für Naturkunde in Münster
Die Jahrgangsstufe 11 des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales mit dem fachlichen Schwerpunkt Pädagogik des Paul-Spiegel-Berufskollegs begab sich an einen spannenden und lehrreichen außerschulischen Lernort. Zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen Kristin Antemann und Isabell Kleine Hörstkamp sowie der Fachlehrerin für Didaktik und Methodik, Gisela Mersmann, besuchten die Schülerinnen und Schüler die deutschlandweit größte Sonderausstellung zum „Gehirn“ im LWL-Museum für Naturkunde in Münster.
Die Museumspädagogin Dr. Leonie Schwermann begleitete die Lerngruppen durch ein interaktives Programm mit dem Titel „Intelligenz & Co.: Wahrnehmung, Emotion und Verhalten“. „Der Einblick in den Aufbau des Gehirns hat mir einen ganz neuen Blick auf das Lernen und effiziente Lernstrategien gezeigt“, stellt die Schülerin Annika Hüweler (Klasse GE 11 A) erstaunt fest. „Ich finde es gut, dass die Ausstellung Möglichkeiten zur Interaktion bietet. Es gibt Tastmodelle und Mitmachstationen, die gehirngerechtes Lernen anschaulich darstellen“, fügt die Schülerin Johanna Waltering (Klasse GE 11 A) begeistert hinzu.
Ein besonderes Highlight war die arbeitsteilige Gruppenarbeit, in der insbesondere vier Aspekte näher beleuchtet und diskutiert wurden: die subjektive Sinneswahrnehmung der Umwelt, die Prinzipien der Wahrnehmung und die damit verbundenen Illusionen, verschiedene Emotionen als wichtiger Bestandteil unserer Kommunikation und die Verhaltenssteuerung von Menschen. „Spannend war, der Frage nachzugehen, welche Rolle die Künstliche Intelligenz spielt“, betont Ines Krecker (Klasse GE 11 B). Über den humanoiden Roboter „Sophia“, dem weltweit einzigen Roboter in Besitz einer Staatsangehörigkeit, kam die Lerngruppe zum Thema Künstliche Intelligenz zu einem regen Diskussionsaustausch. „Ich hoffe nicht, dass eines Tages Roboter unser Zusammenleben bestimmen“, gibt Ann-Kathrin Niehoff (Klasse GE 11 B) zu bedenken.
Dass im weiteren Verlauf des Programms auch die Tiere und deren Sinneswahrnehmung und Lernverhalten thematisiert wurden, war für die Schülerin Julia Schwarzer (Klasse GE 11 B) eine besondere Attraktion. „Dass auch den Tieren in einer Ausstellung zum ‚Gehirn‘ ein Raum gewidmet wird, hätte ich so nicht erwartet“, räumt sie fasziniert ein.
Mit den neu gewonnenen Einblicken in die Anatomie des Gehirns, verschiedener Formen der Intelligenz und effizienter Lernstrategien traten die beiden Klassen der Jahrgangsstufe 11 den Rückweg mit dem Vorsatz an, diese im Unterricht aufzuarbeiten und zu evaluieren.
11. Oktober 2018 | Exkursionen und Studienfahrten
Die Schülerinnen und Schüler der Klassen GE 12 A/B und HHGO1 des Paul-Spiegel-Berufskollegs in Warendorf mit ihren begleitenden Lehrerinnen und Lehrern Frau Antemann, Frau Bockholt, Frau Mersmann, Herr Sturm und Frau Voß
Schon kurz nach Beginn des Schuljahres brachen die Klassen GE12a, GE12b und HHGO1 zu einer gemeinsamen Studienfahrt auf, um Inhalte der Erlebnispödagogik am eigenen Leibe zu erfahren. Sowohl im Profil Sport und Gesundheit der Höheren Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung als auch im Beruflichen Gymnasium für Gesundheit und Soziales mit dem fachlichen Schwerpunkt Pädagogik wurde im Unterricht in der Theorie behandelt, was es heißt, die eigenen Grenzen zu erkunden, über sich hinauszuwachsen, aber auch in der Gruppe stärker zu sein als alleine. Am Zielort St. Johann in Südtirol angekommen sollten diese Kenntnisse nun durch praktische Erfahrungen erweitert werden.
Wer kann schon von sich behaupten, einen Wasserfall hinuntergerutscht zu sein? Mit einem Neoprenanzug ausgestattet, wagten sich die Schülerinnen und Schüler beim Canyoning in eine Schlucht und folgten dem Wasserlauf abwärts. Die Mutigsten sprangen dabei sogar bis zu acht Meter in die Tiefe. Auch das Rafting, die Fahrt im Schlauchboot über einen wild sprudelnden Gebirgsbach, erfreute sich großer Beliebtheit.
Bei einer Mountainbike-Tour konnte das Ahrntal erkundet werden, hier gab es verschiedene Schwierigkeitsstufen für das mehr oder weniger sportliche Fahrerlebnis. Die anfängliche Skepsis gegenüber dem „münsterlanduntypischen“ Fortbewegungsmittel Mountainbike war nach einem Übungsparcours schnell überwunden. Anstrengend wurde es bei der Geocaching-Tour, die die Schülerinnen und Schüler auf die 1423m hoch gelegene Rotbach-Alm führte. Nach dieser Wanderung freuten die Schülerinnen und Schüler sich umso mehr auf den gemeinsamen Grillabend mit dem spektakulären Blick auf die Bergwelt Südtirols.
„Trotz des anstrengenden Wanderns war es eine tolle Klassenfahrt“, fasst Marlena Bittner die Erlebnisse zusammen.
Wieder im Alltag angekommen, können die Schülerinnen und Schüler noch lange von den gemeinsam gemeisterten Herausforderungen zehren.
Eindrücke aus Südtirol – der Klick auf ein Foto öffnet die Galerie:
7. Oktober 2018 | Bildungsgangprojekte, Exkursionen und Studienfahrten
Am Mittwoch trafen sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen BEU und BE11 (Berufsfachschule Ernährungs- und Versorgungsmanagement) mit ihren Klassenlehrerinnen in Münster am Hauptbahnhof. Von hier aus ging es dann zu Fuß in Richtung Monolith Boulderhalle (Loddenheide, Münster).
Dort wurden die Klassen und ihre Lehrerinnen Beate Reiter, Anna-Lena Sturm und Anna Voß von einem erfahrenen Trainer-Team herzlich empfangen. Viele Schülerinnen und Schüler wussten im Vorfeld gar nichts mit dem Begriff „Bouldern“ anzufangen. Im Rahmen der Einweisung wurden wir dann aufgeklärt: Bouldern (von engl. boulder – „Felsblock“) heißt Klettern ohne Sicherungshilfen in Absprunghöhe.
Nach einer Einweisung und einem gemeinsamen Aufwärmen, inklusive spezieller Fallübungen, ging es dann an die Kletter- bzw. Boulderwand.
Die Schülerinnen und Schüler wurden von den vier Trainern in Kleingruppen betreut und motiviert. So waren einige Schülerinnen und Schüler kaum zu bremsen und hatten eine Menge Spaß beim Erkunden der unterschiedlich schwierigen Boulder-Routen. Anderen gelang es, ihre anfänglichen Ängste zu überwinden und zumindest einfache Routen zu klettern – ein großer persönlicher Erfolg! Auch der kleine Fitness-Bereich war besonders bei den Jungs sehr beliebt.
Im Rahmen der Abschlussrunde fiel das Fazit der Schülerinnen und Schüler dann entsprechend positiv aus: Action, Spaß, Fitness und Teamgeist – hier war alles dabei!
4. September 2018 | Exkursionen und Studienfahrten
Probesitzen in Titus Dittmanns Cadillac: Die Klasse BW11B gewann im Rahmen des Zeitungsprojekts der Westfälischen Nachrichten die Teilnahme an der Klasse!-Schüler-Pressekonferenz mit Titus Dittmann.
Der Skateboard-Profi war Lehrer, Unternehmer und wurde schließlich Gründer der Stiftung „skate-aid“. Die Podiumsteilnehmer fragten Titus Dittmann nach seiner Absicht, in Krisengebieten Skateboardparks zu bauen. Skateboards sind seiner Meinung nach ein pädagogisches Instrument, das Selbstbestimmung und Erfolgserlebnisse möglich machen. Kinder und Jugendliche entwickelten dadurch Selbstbewusstsein, Stärke und neue Perspektiven. Sein Motto lautet: „Kinder, die skaten, schießen nicht.“
Weiterhin empfahl er den Jugendlichen, sich ihre eigene Meinung zu bilden und nicht alles zu glauben. Sie sollten „ihr Ding machen“, während die Erwachsenen ihnen vertrauen und sie „machen lassen“ sollten.
Er gilt als Vorreiter, der vieles erfolgreich ausprobiert hat. Snowboarden, Autos und Fliegen zählen zu einigen seiner weiteren Hobbys.
Die beiden Podiumsteilnehmer Selin Su Copur und Serkan Gelimisoglu waren begeistert von dem Pionier. Ihr Mitschüler Danny Beitelhoff bringt es auf den Punkt: „Mit Ihnen (meinem Idol) zu reden war echt eine tolle Erfahrung und hat wirklich viel Spaß gemacht.“ Neben Autogrammen und Selfies kam noch das Probesitzen in Titus Dittmanns Cadillac sehr gut an. Stellvertretend für seine Klasse nahm Rene Pieper das von Titus Dittmann geschriebene Buch „Brett für die Welt“ als Lektüre für den Deutschunterricht mit.

3. September 2018 | Exkursionen und Studienfahrten
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse BMM1 mit Michael van Egten (1. v. r.) mit Riesentanklastwagen (48 Tonnen Zuladung, Fassungsvermögen 68.000 Liter, in dieser Größe in Deutschland nicht zugelassen).
Die Auszubildenden für Büromanagement und ihre Lehrerin Claudia Krengel besichtigten vor Kurzem die Firma Schrader Fahrzeugbau in Beckum, dem Marktführer von Tankfahrzeugen für Mineralöl in Deutschland.
Michael van Egten, der in seinen ersten Berufsjahren in Großbritannien und dem Oman tätig war, gab auf Englisch interessante Einblicke in die interkulturellen Unterschiede bei der Arbeit in verschiedenen Ländern und stellte das Unternehmen Schrader und seine Produkte vor.
Es folgte eine Führung durch das Werk, bei der die Produktion von Tankaufliegern Schritt für Schritt, von der Aluminiumplatte bis zum fertigen Fahrzeug, verfolgt werden konnte.
Neben dem Aufbau eines Tanks mit seinen innenliegenden Schwallwänden wurde auch das Röntgen der Schweißnähte sowie die Eichung der Füllmenge und der Mess- und Entnahmevorrichtungen vor Ort gezeigt und erklärt.
Die abschließende Besprechungs- und Fragerunde fand im Ersatzteillager, welches aus vornehmlich Einzelanfertigungen und Sonderkonstruktionen besteht, statt. Hier betonte auch Paul Hannot (Mitglied der Inhaberfamilie) das Interesse des wachsenden Unternehmens an Bewerbungen, da ständig qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht werden.
Der Abschluss des sonnigen Ausflugs war ein gemeinsames Mittagessen am nahegelegenen Tuttenbrocksee mit erfrischendem Kaltgetränk.
2. September 2018 | Bildungsgangprojekte, Exkursionen und Studienfahrten
Die Kanufahrt auf der Werse setzte den Schlusspunkt des Sportprojekts.
Ein Tag in einer Trampolinhalle sowie eine Kanufahrt auf der Werse waren die beiden letzten Teile des Sportprojektes, das die Klasse HHGU1 des Profils „Sport und Gesundheit“ an der Höheren Berufsschule für Wirtschaft und Verwaltung des Paul-Spiegel-Berufskollegs Warendorf in diesem Schuljahr plante und durchführte. Das Projekt ist Teil des Faches „Sport- und Veranstaltungsmarketing“ unter Leitung von Lehrer Martin Steinbach.
Vier Schülerinnen (Sofie-Loren Correra, Marina Ehmann, Malaika Hövener und Pia Sternberg) waren verantwortlich für die Organisation des Trampolin-Tages. Gemeinsam mit zwei weiteren Unterstufenklassen der Höheren Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung sowie der Stufe 11 des Gymnasiums für Gesundheit und Soziales ging es nach Dortmund zur Trampolinhalle Superfly Air Sports. Eineinhalb Stunden lang hieß es dann, sich ungewohnten und durchaus anstrengenden Anforderungen an Koordination und Kondition zu stellen. Neben den individuellen Sprungaktivitäten war ein Völkerballturnier auf dem Trampolin eine anspruchsvolle Herausforderung. Die drei Siegerklassen wurden am nächsten Tag geehrt.
Die Pleistermühle in Münster war der Startpunkt einer Kanufahrt mit insgesamt drei Klassen. Dabei waren Milan Schulte und Kevin Zwarg die Gruppenleiter. An der Pleistermühle gab es zunächst eine Einführung unter Anleitung eines Experten der Firma Rucksack, der alle wichtigen Regeln erklärte und an einem Kanu simulierte. Anschließend rüsteten sich die Schülerinnen und Schüler mit Paddeln und Schwimmwesten aus, bevor es mit einer dreistündigen Kanufahrt auf der Werse losging. Die Fahrt ging dann Richtung Handorf, wo alle einen Stopp einlegten. Während der kurzen Pause gab es die Möglichkeit, bei dem schönem Wetter schwimmen zu gehen und sich zu verpflegen. Nach diesem Stopp führte der Weg wieder zurück zum Kanuverleih. Da die Klasse eine größere Gruppe eingeplant hatte, war es wichtig, das erste Kanu nicht zu überholen. Am Ende der Gruppe fuhr ein Mitarbeiter der Pleistermühle mit, der darauf achtete, die Gruppe zusammenzuhalten und denen zu helfen, die Starthilfe benötigten. Es war ein großer Spaßfaktor als einzelne Kanus kenterten und die Schülerinnen und Schüler wieder aus dem Wasser gefischt werden mussten. Am Ende des Sporttages gab es noch Brötchen, Würstchen und Beilagen für alle. HHGU1-Schüler Michael Westbrink kommentierte: „Es war gut geplant und durchgeführt, außerdem war es eine gute Abwechslung zum normalen Schulalltag.“ Sein Mitschüler Lukas Averhoff ergänzte: „Es war ein sehr spannendes Erlebnis und wir konnten uns alle gut auspowern.“ Neben dem Lernziel, Sport- und Veranstaltungsmarketing in der Praxis kennenzulernen, dienten die insgesamt drei Sporttage des Projektes auch dazu, Klassengemeinschaften zu stärken und bildungsgangübergreifend Kontakte herzustellen.
Koordination und Ausdauer waren besonders gefordert beim Trampolinspringen.