Die Abiturientia 2017

„Wir sind dann mal weg“ – unter diesem Motto stand in diesem Jahr die Abschiedsfeier der Abiturientia am  Paul-Spiegel-Berufskolleg in Warendorf. Am Beginn der Feierlichkeiten stand ein Gottesdienst in der Marienkirche, der sich thematisch bereits an das oben erwähnte Zitat aus dem Titel von Hape Kerkelings Bestseller anlehnte. Es folgte die Feier im Pädagogischen Zentrum des Berufskollegs, an der Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Angehörige teilnahmen und die von der Band Cross Tones musikalisch untermalt wurde. Zum zweiten Mal konnten die Absolventinnen und Absolventen zweier Bildungsgänge, des Wirtschaftsgymnasiums und des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales, gemeinsam verabschiedet werden. Entsprechend groß war die Zahl der Redner, die rückblickend den Weg von der Einschulung bis zum Abitur mit einer Pilgerreise verglichen, einzelne Stationen der Pilgerschaft ins Gedächtnis riefen und die Wichtigkeit der unterwegs geknüpften sozialen Kontakte hervorhoben. Schulleiter Udo Lakemper stellte Vergleiche zu seiner eigenen Schulzeit an, als die Welt mit drei Fernsehprogrammen und fest im Flur verankerten Telefonen noch überschaubar war. Er ermutigte die Schülerinnen und Schüler, in der heute wesentlich unübersichtlicheren Bildungslandschaft ihren eigenen Weg zu finden. Die Abteilungsleitungen des Wirtschaftsgymnasiums und des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales, Hanno Bühren und Sylvia Sahl-Beck, stellten dem Motto der Feier ein „Ich bin dann mal da“ entgegen. Damit riefen sie die Schülerinnen und Schüler dazu auf, ihren Platz im Leben zu finden, immer dort zu sein, wo sie gebraucht würden. Die Klassenlehrerinnen Kristin Antemann und Stefanie Roberts berichteten von ihren eigenen Anfangsschwierigkeiten als neue Lehrerinnen an der Schule, und Sandra Mester und Horst Wohlgemuth boten Teile ihrer Rede als Klassenlehrkräfte sogar in Reimform dar. Als Schülervertreter der Abiturientinnen und Abiturienten hoben Maja Mack und Ulrich Grimm nicht nur das Positive hervor, sondern berichteten auch von Schwierigkeiten, die zu meistern waren oder immer noch sind. Ihr Rezept, um Streitigkeiten untereinander zu lösen lautete: „Feiern verbindet!“ Und in diesem Sinne wurde am Abend noch ein gemeinsamer Abiball der beiden beruflichen Gymnasien am Paul-Spiegel-Berufskolleg gefeiert.