Aufklärung über gesundheitsschädigendes Verhalten

Aufklärung über gesundheitsschädigendes Verhalten

Die Klasse FOSO1 hat den Gesundheitstag am Paul-Spiegel-Berufskolleg organisiert und durchgeführt.

Die Klasse FOSO1 der Oberstufe der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales des Paul-Spiegel-Berufskollegs Warendorf hat im Rahmen der Projektarbeit einen Gesundheitstag für interessierte Schülerinnen und Schüler organisiert. Ziel war es, über spezielle, selbst gewählte Themen aufzuklären und damit präventiv gesundheitsschädigendes Verhalten der eigenen Altersgruppe zu beleuchten. Je nach Interessenslage bereiteten fünf Gruppen „ihre Themen“ im Unterricht ausgiebig vor und präsentierten die Vorträge und Mitmachaktionen zu den Themen Mentale Gesundheit, Stress und Stressabbau, Nikotinkonsum (Vapes/Zigaretten), Bewegung, Sport, Schönheit und Fettverbrennung, Ernährung (Energydrinks, Essstörungen) und Drogen (Alkohol, Handy).

Der Gesundheitstag, der in dieser Form fast jedes Jahr am Berufskolleg stattfindet, wird veranstaltet, um möglichst früh wichtige Informationen zur gesundheitsorientierten Lebensführung weiterzugeben, vor Problemen zu schützen oder direkt weiterzuhelfen. Gleichzeitig setzen die Schülerinnen und Schüler Unterrichtsinhalte aus dem Fach Gesundheit um, indem sie selbst gewählte Themen so aufarbeiten, dass diese adressatengerecht als Prävention zur Verhinderung von Krankheiten dienen bzw. gesundheitsschädigendes Verhalten im Jugendalter thematisieren. Außerdem werden mithilfe dieser Projektarbeit Präsentationsfähigkeit, Organisations- und Medienkompetenz gefördert – auf dem Weg in eine Ausbildung oder ein Studium.

Infotag und Blutspendeaktion am Paul-Spiegel-Berufskolleg

Infotag und Blutspendeaktion am Paul-Spiegel-Berufskolleg

Die Klasse FOSO2 mit Fachlehrerin Barbara Liemke-Waltz (hintere R. ganz links) und dem Blutspendeteam des DRK

In der Oberstufe der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf hat Projektarbeit einen hohen Stellenwert. Die Klasse FOSO2 hat mit der Unterstützung von Fachlehrerin Barbara Liemke-Waltz im Rahmen eines Projekts den Blutspendeinfotag und den Blutspendetag am Berufskolleg organisiert. Die Schülerinnen und Schüler unterstützten das Blutspendeteam des DRK bei der Durchführung der Blutspendeaktion. Beim Infotag informierte die Klasse über die Notwendigkeit der Blutspende und deren Ablauf. Täglich werden allein in Deutschland ca. 15.000 Blutspenden und rund 5000 Plasmaspenden benötigt. Bei vielen Operationen oder bei Krebstherapien muss Blut in ausreichender Menge in den Kliniken vorgehalten werden. Jeder Mensch kann beispielsweise aufgrund eines Unfalls oder einer schweren Erkrankung plötzlich in die Lage geraten, Bluttransfusionen zu benötigen. Einige Unfallopfer sind nach Angaben des Instituts für Transformationsmedizin der Uniklinik Aachen auf 50 oder mehr Blutkonserven angewiesen, um zu überleben.

Nach Schätzungen des DRK spenden nur drei Prozent der Bevölkerung Blut. Ein Problem besteht darin, dass die Spenderinnen und Spender immer älter werden und der Nachwuchs fehlt. Aus diesem Grund bieten Blutspendeaktionen an Schulen eine gute Möglichkeit, auf das Thema aufmerksam zu machen und junge Menschen zum Spenden zu animieren. Für die Spender besteht in der Abgabe einer Spende der Vorteil, dass sie über ihren Gesundheitszustand und ihre Blutgruppe informiert werden, da jede Blutspende im Labor untersucht wird.

Bei der Blutspendeaktion am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf haben sich 34 Personen zur Blutspende angemeldet. 14 Spenderinnen und Spender haben das erste Mal Blut gespendet. Es konnten insgesamt 22 Blutkonserven gewonnen werden. Das DRK und die FOSO2 waren sehr zufrieden mit dem Ablauf des Blutspendetags. Für Anfang 2026 ist die nächste Aktion geplant.

Worte, die bewegen: Lesung mit Autorin Linda Kamp

Worte, die bewegen: Lesung mit Autorin Linda Kamp

Der Literaturkurs der Jahrgangsstufe 13 des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales mit der Autorin Linda Kamp (1. Reihe, 4. v.l.) und ihrer Kurslehrerin Sylvia Sahl-Beck (1. Reihe, 3. v. r.)

Der Literaturkurs der Jahrgangsstufe 13 des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales am Paul-Spiegel-Berufskolleg des Kreises Warendorf erlebte eine inspirierende Lesung mit der jungen Autorin und freien Rednerin Linda Kamp.

Linda Kamp teilte zu Beginn der Veranstaltung Einblicke in die Entstehungsgeschichte ihres Buches „In meinem Kopf“. Sie berichtete, wie sie die Idee zu ihrem Werk entwickelte und welche Schritte zur Veröffentlichung führten. Die Schülerinnen und Schüler waren beeindruckt von ihrer Offenheit und den Herausforderungen, die sie meisterte.

Im Anschluss las die Autorin ausgewählte Passagen aus ihrem Werk und sorgte für eine intensive Atmosphäre im Raum.

Anschließend gab Linda Kamp einen Einblick in ihre facettenreiche Arbeit als freie Rednerin. Sie erzählte, wie diese Tätigkeit ihren Blick auf Sprache und Ausdruck geprägt hat.

Die Veranstaltung endete mit einer lebhaften Austausch- und Fragerunde, in der die Anwesenden nicht nur mehr über die Autorin und ihr Buch erfuhren, sondern auch eigene Gedanken und Fragen einbrachten.

Besonders freute sich Kurslehrerin Sylvia Sahl-Beck über den Besuch der Autorin. Linda Kamp war nämlich selbst Schülerin des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales und besuchte damals den Deutsch-Leistungskurs von Sylvia Sahl-Beck. 2018 absolvierte sie das Abitur am Paul-Spiegel-Berufskolleg. „Es ist wunderbar, wenn Schülerinnen und Schüler ihre Talente entfalten und ihre Träume in die Realität umsetzen,“ erklärte die Lehrerin.

Der Literaturkurs freut sich nun auf eine Präsentationsveranstaltung von eigenen Texten und eine weitere Lesung mit einer heimischen Autorin.

Erfolgreiches Praxisprojekt: Sportangebot für Kita-Kinder

Erfolgreiches Praxisprojekt: Sportangebot für Kita-Kinder

Die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe der Sozialassistenten (BFSU1) haben sich in den letzten Wochen im Unterricht von Sportlehrer Matthias Ruch mit Sportspielen und Übungen für Kita-Kinder beschäftigt. Die Lerninhalte haben sie in die Praxis umgesetzt und ein Angebot mit 15 Vorschulkindern aus der Warendorfer Kita Löwenzahn ausgearbeitet.

Während in einem Teil der Sporthalle Fang- und Ballspiele durchgeführt wurden, gab es im zweiten Hallentrakt einen Parcours mit großen Kästen, Slalom-Lauf, Barren und anderen Geräten, den die Kinder bewältigen mussten. Es war ein voller Erfolg und den Kindern sowie den Schülern hat es sehr viel Spaß gemacht. Anhand dieser Praxiseinheit wurde festgestellt, dass es sehr wichtig ist, die Spiele exakt vorzubereiten und erklären zu können.

Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Gesundheit und Soziales engagieren sich mit Projektarbeit zum Welt-AIDS-Tag

Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Gesundheit und Soziales engagieren sich mit Projektarbeit zum Welt-AIDS-Tag

Schülerinnen und Schüler der FOSO3 mit Sandra Könning (vorne re.) von der AIDS-Hilfe Ahlen

Seit 1988 wird am 1.Dezember der Welt-AIDS-Tag begangen, um weltweit auf die Themen HIV und AIDS aufmerksam zu machen. Die Oberstufe der Fachoberschule Gesundheit und Soziales am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf führt seit vielen Jahren eine Projektarbeit zu dieser Gesundheitskampagne durch. Die Schülerinnen und Schüler der FOSO3 haben sich im Unterricht vorbereitet und präsentierten ihre Projektergebnisse in der Aula der Schule.  Dank moderner Therapien können Menschen mit HIV heute ein nahezu normales Leben führen. Medikamente, die die Vermehrung der Viren im Körper verhindern, unterbinden nicht nur die Ausbreitung des Virus im Körper, sondern machen es auch praktisch unmöglich, dass HIV-positive Menschen das Virus weitergeben. Die meisten Neuinfektionen entstehen nach Angaben der Berliner Aidshilfe durch intravenösen Drogenkonsum beziehungsweise durch Spritzentausch der Konsumenten untereinander. Die Stigmatisierung von Menschen mit HIV und Aids ist ein schwerwiegendes gesellschaftliches Problem, das sowohl die Betroffenen als auch die Prävention und Behandlung von HIV erheblich beeinflusst. Stigmatisierung entsteht häufig durch Unwissenheit, Ängste und Vorurteile gegenüber der Krankheit und den Menschen, die mit dem Virus leben. Die Oberstufe der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales möchte durch Aufklärung und Information einen Beitrag zur Ausgrenzung von infizierten Menschen leisten. Ihre Solidarität drückten sie durch das Tragen der roten Schleife aus, die die Unterstützung und das Mitgefühl für Betroffene symbolisiert.

Die Schülerinnen und Schüler informierten nicht nur über fachliche Aspekte, sondern führten im Anschluss ein Quiz durch, bei dem kleine Preise verlost wurden. „Die Klasse hat sich sehr viel Mühe gegeben und ich freue mich, dass ich einen Gewinn bekommen habe, freute sich Nour aus der Berufsfachschule für Sozialwesen. „Die Vorträge waren informativ und kreativ gestaltet“, lobte ihre Mitschülerin Maya.

Die FOSO3 freute sich besonders über den Besuch von Sandra Könning von der AIDS-Hilfe Ahlen. Das Paul-Spiegel-Berufskolleg arbeitet seit langen Jahren mit der Organisation zusammen. Die AIDS-Hilfe stellt Informationsmaterial und Merchandising-Produkte für die Projektarbeit zur Verfügung und organisiert Vortragsreihen an der Schule. Sandra Könning lobte das Engagement der Schülerinnen und Schüler und überreichte ihnen ein kleines Präsent sowie eine Urkunde für ihren Einsatz.

Weckmänner-Spendenaktion am PSBK

Weckmänner-Spendenaktion am PSBK

Rahaf Alomar, Atidzeh Yuseinova, Amira Abo Sehleh, Sansala Habaraduwa Kandambige, Silanur Zengin (v.l.n.r.) übergaben mit ihrer Lehrkraft Astrid Wewers (ganz re.) die Spende an Monika Dufton (2. v. r.).

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse BEU der Berufsfachschule Ernährung und Versorgungsmanagement haben im Lehrkräftezimmer des Paul-Spiegel-Berufskollegs selbstgebackene Weckmänner angeboten. Dabei kamen Einnahmen von 150 € zusammen. Diese stolze Summe wurde als Spende an Monika Dufton und ihr Team von der Wärmestube Warendorf überreicht. Die Wärmestube des SKM (Katholischer Verband für soziale Dienste im Kreisdekanat Warendorf e.V.) ist ein Ort, an dem jeder hilfsbedürftige Mensch ohne Vorbedingungen angenommen wird. Alle Menschen sind dort willkommen. Die Besucher erhalten lebenspraktische Hilfen, die dazu beitragen, ein menschenwürdiges Leben zu führen. Insofern versteht sich diese Hilfe auch als Hilfe zur Selbsthilfe. Zu den Angeboten gehören Frühstück, Mittagessen, ebenso kann dort Wäsche gewaschen und getrocknet werden, außerdem gibt es Sanitäranlagen zum Duschen und einen warmen Aufenthaltsraum für Gespräche (Sozialberatung u.a.).