„Grenzenlose Zusammenarbeit“ stärkt Kompetenzen angehender Erzieher und Erzieherinnen

„Grenzenlose Zusammenarbeit“ stärkt Kompetenzen angehender Erzieher und Erzieherinnen

Gemeinsam an einem Strang: Niederländische und deutsche Auszubildende beim Kooperationsspiel Fröbelturm

Schülerinnen und Schüler im ersten Jahr der Ausbildung zur Erzieher / zum Erzieher an der Fachschule für Sozialwesen am Paul-Spiegel-Berufskolleg und dem Graafschap College aus Groenlo in den Niederlanden haben im Rahmen des Projekts „Grenzenlose Zusammenarbeit“ umfassende Einblicke in die pädagogische Praxis und wertvolle interkulturelle Erfahrungen gesammelt. Bereits die digitale Vorstellungsrunde über die Plattform Taskcards sorgte für einen reibungslosen Start, der den Teilnehmenden erlaubte, sich vor dem persönlichen Treffen kennenzulernen und erste Eindrücke auszutauschen.

Im Zentrum des Austauschs stand ein Workshop-Karussell, in dem die Auszubildenden in gemischten Gruppen drei Runden durchliefen. Die Angebote reichten von Kooperationsspielen, die Teamgeist und Kommunikationsfähigkeit auf die Probe stellten, über kreative Workshops, in denen die Teilnehmenden verschiedene künstlerische Techniken ausprobieren und eigene Ideen umsetzen konnten, bis hin zu praxisnahen Nachhaltigkeits-Workshops. Letztere verbanden kurze Präsentationen mit interaktiven Aufgaben, bei denen die Auszubildenden nachhaltige Handlungsweisen praktisch erprobten und eigene Vorschläge für einen bewussteren Alltag einbrachten. Besonders interessant war, wie die Gruppen Sprachbarrieren überwanden und effektiv zusammenarbeiteten, kreative Lösungen fanden und voneinander lernten.

Ergänzend besuchten die Auszubildenden die Offenen Ganztagsschulen der Astrid-Lindgren-Schule und der Bodelschwinghschule. Während bei der Astrid-Lindgren-OGS Einblicke in die Arbeit mit Kindern mit besonderem Förderbedarf im Vordergrund standen, konnten die Teilnehmenden an beiden Schulen unterschiedliche pädagogische Konzepte kennenlernen und die Umsetzung inklusiver und praxisorientierter Methoden beobachten.

Die Rückmeldungen waren durchweg positiv: Viele berichteten, dass sie nicht nur fachlich, sondern auch persönlich gewachsen seien, mehr Selbstvertrauen entwickelt und ihre Fähigkeit, in einem interkulturellen Umfeld zu kommunizieren, gestärkt hätten. „Besonders schön war, dass schnell Kontakte entstanden sind, die den Austausch leichter gemacht haben“, so einige Auszubildende.

Die Organisatorinnen und Organisatoren ziehen ein eindeutiges Fazit: Das Projekt „Grenzenlose Zusammenarbeit“ habe die interkulturelle Kompetenz, Team- und Kommunikationsfähigkeit der Teilnehmenden gestärkt. Beide Schulen kündigten an, die Kooperation fortzuführen, um auch zukünftigen Jahrgängen praxisnahe Erfahrungen und grenzüberschreitende Lernmöglichkeiten zu ermöglichen.

Die angehenden niederländischen und deutschen Erzieher und Erzieherinnen erprobten im Kreativ-Workshop künstlerische Techniken.

Mehr als nur Beratung – Karrierechancen bei der Agentur für Arbeit

Mehr als nur Beratung – Karrierechancen bei der Agentur für Arbeit

Schulleiter Udo Lakemper eröffnete die Infoveranstaltung mit den Referentinnen von der Agentur für Arbeit Claudia Mann, Stefanie Nahrmann und Katharina Leusing (3., 4. u. 5. v.l.) Ganz links im Bild Gisela Mersmann, Studien- und Berufswahlkoordinatorin am Paul-Spiegel-Berufskolleg

Spannende Einblicke in die Welt des Sozialstaats und vielfältige Berufsperspektiven bot eine Informationsveranstaltung der Agentur für Arbeit für Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe (Wirtschaftsgymnasium, Gymnasium Gesundheit und Soziales) sowie der Höheren Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung am Paul-Spiegel-Berufskolleg. Im Mittelpunkt standen die Fragen „Was macht eigentlich die Agentur für Arbeit?“ und „Welche beruflichen Chancen eröffnet sie?“

Einleitend stellte Stefanie Nahrmann von der Agentur für Arbeit die Zuständigkeiten der Behörde im Kontext des Sozialstaats vor und zeigte, wie breit die Aufgabenfelder gefächert sind. Anschließend gaben die Referentinnen Claudia Mann und Katharina Leusing (Agentur für Arbeit) einen Überblick über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten. Besonders im Fokus: die dualen Studiengänge an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) in Mannheim – unter anderem Arbeitsmarktmanagement sowie Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung.

Für einen lebendigen Eindruck sorgte Katharina Leusing, eine ehemalige HdBA-Studentin, die von ihren Erfahrungen zwischen Theorie und Praxis berichtete. Zudem wurde der Ausbildungsberuf Fachangestellte/r für Arbeitsmarktdienstleistungen vorgestellt, eine spannende Option für praxisorientierte Berufseinsteiger/innen. Die Veranstaltung bot nicht nur wertvolle Informationen, sondern auch Raum für individuelle Fragen der Schülerinnen und Schüler. Am Ende waren sich viele einig: Eine gelungene und bereichernde Veranstaltung, die Lust auf mehr Einblicke in die Arbeitswelt machte.

Neu im Kollegium

Neu im Kollegium

Von links nach rechts: Lisa Torsello, Pia Thomaszick, Christina Menzel, Schulleiter Udo Lakemper, Dennis Goldkuhle

Zum Schuljahresbeginn haben Lisa Torsello und Dennis Goldkuhle ihren Dienst am Paul- Spiegel- Berufskolleg begonnen. Lisa Torsello unterrichtet das Fach Deutsch, sie kommt von der Friedensschule in Münster nach Warendorf, Dennis Goldkuhle wird als Quereinsteiger im Fach Wirtschaftsinformatik eingesetzt, er war vorher im Bereich Consulting und als IT- Projektleiter tätig.

Pia Thomaszick ist eine der beiden neuen Schulsozialarbeiterinnen und Sprachhelferin des kommunalen Integrationszentrums des Kreises, sie ist kein neues Gesicht im Kollegium, da sie bereits letztes Schuljahr die Schülerinnen und Schüler der internationalen Förderklassen unterstützt hat.

Christina Menzel als zweite neue Schulsozialarbeiterin kommt aus der Elternzeit an das Paul- Spiegel- Berufskolleg.

Gelungener Start

Gelungener Start

Mit einem sportlichen Highlight startete die neue Jahrgangsstufe 11 des beruflichen Gymnasiums in Warendorf ins Schuljahr: Eine Exkursion in die KletterBar Münster bot den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, sich fernab des Klassenzimmers kennenzulernen und gemeinsam über sich hinauszuwachsen.

Begleitet von ihren Lehrkräften Matthias Ackermann, Tanja Drabe und Friederike Schulze Eckel verbrachte die Stufe einen Vormittag voller Bewegung, Teamarbeit und Vertrauen. Ob beim Bouldern in Bodennähe oder beim gesicherten Klettern an bis zu zwölf Meter hohen Wänden – für jeden war etwas dabei.

Ein besonderes Highlight: Die Jugendlichen lernten nicht nur die Klettertechniken, sondern auch, sich gegenseitig zu sichern. Das förderte nicht nur die Verantwortung füreinander, sondern stärkte auch das gegenseitige Vertrauen – wichtige Grundlagen für ein gelungenes Miteinander im Schulalltag. „Es war schön zu sehen, wie schnell die Schülerinnen und Schüler miteinander ins Gespräch kamen und sich gegenseitig unterstützt haben“, erklärten die begleitenden Lehrkräfte. Sie betonten auch die Bedeutung solcher außerschulischer Aktivitäten: „Gerade am Anfang der Oberstufe ist es wichtig, ein Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln – und das gelingt beim Klettern auf ganz natürliche Weise.“

Die Schüler selbst zeigten sich begeistert von der Exkursion. „Man hat sofort gemerkt, dass jeder mit Spaß dabei war, auch wenn man sich vorher kaum kannte“, sagte eine Teilnehmerin.

Mit neu geknüpften Kontakten und gestärktem Teamgeist kehrten die Jugendlichen nach Warendorf zurück – bereit für die kommenden Herausforderungen der Oberstufe. Ein gelungener Auftakt für die neue Jahrgangsstufe!

Erfolg und ein gutes Miteinander im neuen Schuljahr

Erfolg und ein gutes Miteinander im neuen Schuljahr

Das Schuljahr 2025/26 hat begonnen und mit ihm sind wieder mehrere Hundert neue Schülerinnen, Schüler, Studierende und Auszubildende an unserem Berufskolleg eingeschult worden. In der Aula wurden sie von Schulleiter Udo Lakemper und den Klassenleitungen herzlich empfangen. Toleranz, Fairness und Respekt in einer vielfältigen Schulgemeinschaft zu leben, dazu rief Udo Lakemper auf. Wir wünschen den neuen und den „alten“ Schülerinnen und Schülern ein gutes und erfolgreiches Jahr.

Spaß und Bewegung zum Schuljahresende

Spaß und Bewegung zum Schuljahresende

Statt im Klassenraum haben Schülerinnen und Schüler einen „bewegten“ Vormittag auf den Außengeländen des Paul-Spiegel-Berufskollegs verbracht. Bei idealen Wetterbedingungen machte das Sportfest zum (nahen) Ende des Schuljahres vielfältige Angebote. Cornhole, Slackline, Mölkky und Ballspiele mit und ohne Geräte, in einer Mannschaft oder im Einzel, forderten Konzentration, Geschicklichkeit, Körperbeherrschung, Koordination, Ausdauer und Teamgeist heraus. Die Schülerinnen und Schüler hatten freie Auswahl und erkennbar Spaß. Sie konnten sich mit anderen messen, die eigenen Grenzen austesten oder einfach nur Neues ausprobieren. Organisiert haben das Fest die Sportlehrkräfte des Paul-Spiegel-Berufskollegs. Sie wurden unterstützt von Kolleginnen und Kollegen, die Aufsicht führten, bei der Sportgeräteverteilung mithalfen oder mit Pflaster oder Kühlkompressen bereitstanden. „Es hat alles hervorragend geklappt“, so Matthias Ackermann, Sprecher der Sportlehrkräfte, über die Veranstaltung, die in dieser Form zum ersten Mal am Paul-Spiegel-Berufskolleg stattgefunden hat. Vielfältige Bewegungserfahrungen in einem klassenübergreifenden Setting machen zu können, ohne Leistungsdruck dahinter, sei das Hauptziel des Sportfestes gewesen. Man kann sagen, es wurde erreicht.

Hier sind ein paar Impressionen: