Schülerinnen der Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten unterwegs auf dem Westfälischen Jakobsweg

In aller Einfachheit, nur mit etwas zu essen und zu trinken auf dem Westfälischen Jakobsweg von Warendorf nach Telgte pilgern. Auf dieses Abenteuer haben sich die Mittelstufenschülerinnen der Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten am Paul-Spiegel-Berufskolleg eingelassen. Der zurückgelegte Weg begann am Paul-Spiegel-Berufskolleg, führte über die Laurentiuskirche bis nach Müssingen und weiter zur Wallfahrtskapelle in Telgte. Insgesamt legten die Schülerinnen mit ihren beiden Lehrern Herrn Tünnißen und Herrn Schmidt rund 21km zurück. Das Pilgerprojekt „Wege gehen“ fand im Rahmen des Religionsunterrichts statt und es sollte neue Perspektiven öffnen, so der Religionslehrer der Klasse Ludger Tünnißen: „Etwas Neues auszuprobieren, seine Grenzen auszuloten, Impulse für den Lebensweg zu bekommen, gemeinsam ein Ziel zu erreichen und sich nochmal neu kennen zu lernen, das waren die zentralem Motive, warum wir uns auf den Weg gemacht haben.“ Begleitet wurde das Pilgern von religionspädagogischen Impulsen. So luden Wegzitate zu Gespräch und Reflexion ein oder es wurde eine 20-minütige Wegpassage schweigend und allein erpilgert. Erschöpft, aber zufrieden erreichten am Nachmittag alle Schülerinnen das Ziel: „Wir haben am Anfang nicht gedacht, dass wir ankommen, aber wir haben durchgehalten, es geschafft und das ist ein richtig gutes Gefühl“, so eine Schülerin resümierend. Alle sind sich sicher: Das würden wir nochmal machen!