1. Oktober 2019 | Schulinternes
Kurz vor den letzten Sommerferien verabschiedete Schulleiter Udo Lakemper (Mitte) zwei verdiente Kollegen in den Ruhestand: Detlef Göbel-Vogt (re.) und Willy Korn (li.) haben das Kollegium verlassen.
Fahrzeugtechnik, Maschinentechnik und Mathematik waren die Unterrichtsfächer von Detlef Göbel-Vogt, der seit 2003 am Paul-Spiegel-Berufskolleg tätig war und nach seinem beruflichen Beginn bei einem namhaften deutschen Automobilhersteller auf 26 Dienstjahre als Lehrer zurückblickt. Angehende Kfz-Mechatroniker und Land- und Baumaschinenmechaniker haben während ihrer Ausbildung von seinen Fachkenntnissen und pädagogischen Kompetenzen profitiert. Im Kollegium engagierte sich Detlef Göbel-Vogt mit kritischer und konstruktiver Stimme lange im Lehrerrat und koordinierte das Fortbildungsprogramm. „52 Jahre Schule“ bilanzierte Willy Korn während der Abschiedsfeier: 13 Jahre als Schüler und 39 Jahre auf der Lehrerseite. Er trat 1984 seinen Dienst mit den Fächern Wirtschaftswissenschaften und Sport am PSBK an und unterrichtete vor allem in den Bildungsgängen Steuerfachangestellte, Industriekaufleute, Wirtschaftsgymnasium und Fachkräfte für Lagerlogistik. Willy Korn war außerdem in vielen Gremien aktiv sowie langjähriger und zuverlässiger Verwalter der Freud- und Leidkasse. Beide Kollegen freuten sich auf die neue Freiheit, nach Lust und Laune ihren privaten Interessen nachgehen zu können.
26. September 2019 | Bildungsgangprojekte
Durch einen bestehenden Kontakt haben sich in Warendorf zwei Initiativen zu einem gemeinsamen sozialen Projekt zusammengeschlossen. Die Klasse GE 12B des Paul-Spiegel-Berufskollegs (Schwerpunkt Gesundheit und Soziales) mit dem Projekt „Sozialgenial“ und die Bürgerstiftung Warendorf mit der Aktion „essbare Stadt Warendorf“. Gemeinsam mit den Kindern und den Senioren der Tagespflege „Pöggen und Pöggskes“ und des Dechaneihofs St. Marien wurde ein Obstwanderweg angelegt.
Die Schulkasse, Kinder und Senioren haben sich mit ihrer Arbeitskraft und die Bürgerstiftung mit Organisation und großzügigen finanziellen Mitteln eingebracht, so dass der Obstwanderweg dem Dechaneihof und der Tagespflege geschenkt werden konnte. Im Monat Juli war es dann soweit: alle notwendigen Pflanzen waren besorgt (hier ging leider nur Containerware) von Johannisbeere über Stachelbeere bis zu Brombeere und Heidelbeere reichten die Obststräucher. Und bei den Bäumen wurden dank fachlicher Unterstützung von Herrn Fritz Hein, der die Bäume als Gärtnermeister mitbrachte, ganz besondere, alte Obstsorten ausgesucht. Hier gab es Pflaumen, Birnen, Apfel, aber auch 2 Mispeln.
Bei insgesamt 18 Schülern wurde aber nicht nur gegärtnert, sondern ein Teil der Schülerinnen und Schüler brachte sich in die Sozialarbeit mit den Bewohnern ein. Es wurden Spiele gespielt, gepflegt und geredet. Zur Mittagszeit wurden alle Beteiligten dann mit einem leckeren Mittagessen, das vom Dechaneihof großzügigerweise bereitgestellt wurde, verwöhnt.
Der trockene und harte Boden hat allen Beteiligten viel abverlangt! Nur dank der ausgezeichneten Fachkenntnisse von Herrn Fritz Hein konnte das Projekt überhaupt fachgerecht in die Erde gebracht werden. Die geplante Arbeitszeit hat bei Weitem nicht gereicht und so haben auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Dechaneihofs und einige Schülerinnen und Schüler noch kräftig mit angefasst, um das Projekt zu verwirklichen.
Gegen Abend war es dann geschafft: alle Pflanzen waren gesetzt, hatten ausreichend Mutterboden und Dünger an den Wurzeln und waren kräftig angegossen.
Schülerinnen und Schüler und Bürgerstiftung wünschen den Bewohnern viel Freude an den Pflanzen, eine gute Ernte und guten Appetit.

14. Juli 2019 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Vom 29.07. bis zum 09.08.2019 ist das Sekretariat geschlossen.
An den anderen Tagen der Sommerferien (15.-26.07.2019 sowie 12.-27.08.2019) hat das Sekretariat von 08:00 bis 12:00 Uhr geöffnet.
14. Juli 2019 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Feierlich verabschiedet wurden 232 Absolventinnen und Absolventen des Paul-Spiegel-Berufskollegs Warendorf. Sie haben in der Höheren Berufsfachschule (Fachrichtungen Wirtschaft und Verwaltung/ Elektrotechnik), der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales sowie der Fachschule für Sozialwesen (Staatlich anerkannte/r Erzieher/in) ihre Abschlussprüfungen bestanden. Sie erhielten je nach Bildungsgang ihre Zeugnisse der schulischen oder vollen Fachhochschulreife und des Fachschulexamens.
Schulleiter Udo Lakemper lud in seiner Ansprache dazu ein, individuell zurückzublicken auf den Beginn der Bildungslaufbahn am Paul-Spiegel-Berufskolleg und sich zu fragen, welche Wünsche und Ziele sich erfüllt haben. Antworten auf Fragen, die die Zukunft betreffen, könne man sich naturgemäß nicht geben. „Aber Sie haben wichtige Policen als Absicherung gegen vielleicht auch unangenehme Überraschungen in der Tasche“, so Udo Lakemper, „nämlich eine zukunftsfähige Ausbildung und personale wie fachliche Kompetenzen, sich auf neue Aufgaben einzustellen und mögliche Hindernisse zu überwinden.“ Er appellierte, eine aktive Rolle bei der Gestaltung der weiteren beruflichen Laufbahn einzunehmen und den „Qualifizierungsmotor“ nicht abzustellen. Im Hinblick auf die Rolle als Mitglieder der Gesellschaft forderte der Schulleiter auf, eine positiv-kritische Haltung einzunehmen, selbstbestimmt und eigenverantwortlich zu handeln und vermeintliche, insbesondere populistische Wahrheiten zu hinterfragen.
Stellvertretend für die Lehrerschaft gratulierte Michael Stählker (Abteilungsleitung Höhere Berufsfachschule Elektrotechnik) zu den erreichten Abschlüssen. Er verknüpfte einen Abriss aktueller Diskussionen über Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Klimawandel und Energiewende mit der Bitte an die Absolventinnen und Absolventen, ihre Beiträge auf diesen Gebieten zu leisten. Michael Stählker war sich sicher: „Sie werden der Welt Ihren Stempel aufdrücken und man wird über Sie lesen.“
Für die Schülerschaft sprachen Matthias Klosterkamp, Celine Andree und Jule Gläser. Sie dankten Lehrkräften und Eltern für die gewährte Unterstützung. Und die Zuhörerschaft erfuhr auch noch, dass man doch manchmal ganz schön viel Geduld mit den Lehrerinnen und Lehrern hätte haben müssen. Unter großem Applaus holten sich die jeweils besten drei Absolventinnen und Absolventen jedes Bildungsgangs ihre Zeugnisse mit Einser-Notendurchschnitt auf der Bühne ab. Dies beschloss den gemeinsamen Teil der Abschlussfeier, deren Programmteile von den Songs der Sassenberger Gruppe diebesucher (Lene Stählker, Can Denis, Nathaniel Pelster) musikalisch verbunden wurden.

14. Juli 2019 | Allgemein: Was sonst noch los ist, Exkursionen und Studienfahrten
In der Hafenkäserei (hinten: Sophie Luchtefeld, Tim Schönhofen, Nicole Limkin, Fatma Dimik, Beate Reiter, Franziska Rieger, Anna Springer; vorne: Pascal Meßmaker, Pia Kowalski, Natalie Busch)
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse BEU (Berufsfachschule Ernährungs- und Versorgungsmanagement, Typ 1) trafen sich mit den Klassenlehrerinnen Beate Reiter und Anna Springer in Münster am Hauptbahnhof. Außerdem wurde die Gruppe von zwei Praxissemesterstudentinnen begleitet, die aktuell erste Unterrichtserfahrungen im Bereich Ernährung/Hauswirtschaft am Paul-Spiegel-Berufskolleg in Warendorf sammeln.
Vom Hauptbahnhof aus ging es dann zu Fuß in Richtung Vollkornbäckerei Cibaria an der Bremer Straße. Die Bäckermeisterin Ute Kaulitz nahm die Klasse dort in Empfang und führte die Gruppe im Rahmen der Betriebsbesichtigung durch die Räumlichkeiten: Mühle, Teigbereitung und Aufarbeitung, Ofen sowie Konditorei. Die Schülerinnen und Schüler konnten anhand der ausführlichen Erläuterungen durch Ute Kaulitz einen umfassenden Einblick in die einzelnen Schritte der Backwarenherstellung und in das Berufsbild der Bäckerin/ des Bäckers gewinnen. Im Anschluss an den Rundgang fand dann eine Verkostung ausgewählter Vollkornprodukte statt – die Schülerinnen und Schüler waren begeistert: „Vollkorn“ ist gesund und schmeckt!
In der Mühle mit Bäckermeisterin Ute Kaulitz (Der Klick auf ein Foto öffnet die Galerie)
Ein weiterer Programmpunkt des Tages war die Besichtigung der Hafenkäserei, eine Schaukäserei direkt am Kreativkai gelegen. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler einige Schritte der Käseproduktion „live“ verfolgen und einen Blick in die riesigen Lagerräume, die bis zur Decke mit Käserädern gefüllt waren, werfen. Im Rahmen eines Vortrags und anhand einer kleinen Käseausstellung wurden interessante Informationen zur Herstellung und Käsepflege vermittelt. Und natürlich durfte die Klasse den leckeren Käse auch probieren!
Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich in beiden Betrieben sehr interessiert, stellten Fragen und nutzen die Chance ausgewählte Arbeitsschritte selbst auszuprobieren. Das Fazit am Ende der Veranstaltung fiel entsprechend positiv aus.
In der Hafenkäserei (Der Klick auf ein Foto öffnet die Galerie)