Studierende der Klasse FSPU1 der Fachschule für Sozialpädagogik

Ein Austausch zwischen diesen Fachbereichen der beiden Schulen fand nun zum dritten Mal in Folge statt und führte trotz erschwerter Bedingungen auch in diesem Jahr zu vielen wertvollen Erkenntnissen für die Studierenden beider Länder. Neben der Möglichkeit, die englische Sprache in einem außerunterrichtlichen Kontext zu erproben, bot sich ihnen die Gelegenheit, sich u.a. über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Erzieher*innenausbildung auszutauschen.

Die Studierenden der Unterstufe der praxisintegrierten Erzieher*innenausbildung (PiA) des Paul-Spiegel-Berufskollegs und die Studierenden des niederländischen Kollegs begegneten sich in sechs Kleingruppen von je acht Personen (vier aus den Niederlanden und vier aus Deutschland) über eine digitale Plattform. Die einzelnen Gruppen wurden jeweils von einer niederländischen oder einer deutschen Lehrkraft begleitet.

Im ersten Austausch lernten sich die Studierenden auf kreative Weise besser kennen. Sie drehten und vertonten zum Beispiel Videos, die sie beim Ausüben von Freizeitaktivitäten zeigten. Zudem stellten sie ihre Ausbildungseinrichtungen vor, um den virtuellen Gästen Einblick in die Arbeit von Erzieher*innen in den Niederlanden bzw. in Deutschland zu gewähren.

Für den zweiten Austausch erarbeiteten die Studierenden des PSBKs Bastelanleitungen für Instrumente, die während des Austausches unter Anleitung der deutschen Gruppe gemeinsam gebastelt wurden. Mit den aus Haushaltsgegenständen gefertigten Instrumenten wurde anschließend ein deutsches Kinderlied eingeübt.

Den letzten Austausch bereiteten die Studierenden des ROC van Twente Kollegs vor. Er hatte als inhaltlichen Schwerpunkt die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Nachbarländer. Stereotype wurden aufgedeckt und die eine oder andere Gemeinsamkeit, wie das Feiern des Oktoberfestes, herausgestellt.

Die räumliche Distanz des Austausches war kein Hinderungsgrund, um neue interessante Einblicke in die Erzieher*innenausbildung zu bekommen und somit den interkulturellen Austausch der beiden Länder weiter zu stärken. Trotzdem hoffen wir, uns im nächsten Jahr wieder vor Ort treffen zu können.