Für viele unserer Schülerinnen und Schüler ist die Nutzung des neuen Erweiterungsbau bereits im Alltag angekommen. Letzte Woche fiel dann ganz offiziell der Vorhang. Die Schulleitung, vertreten durch Udo Lakemper und Inka Schweers, empfing Landrat Dr. Olaf Gericke sowie Vertreter*innen der Kreisverwaltung, des Architekturbüros Fritzen+Müller-Giebeler GmbH, der lokalen Presse und der Schülerschaft zur gemeinsamen Besichtigung der nagelneuen Räumlichkeiten.

Vor dem Rundgang traf man sich im zukünftigen Selbstlernzentrum im Erdgeschoss. Landrat Dr. Gericke betonte, wie wichtig es sei, die Bildung junger Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und die schulische Infrastruktur des Kreises nicht nur permanent zu pflegen sondern auch zu vergrößern: „Dieser Erweiterungsbau setzt in diesem Sinne das Statement, dass in Bildung investiert werden muss. Sparen holt einen ansonsten sein.“ Finanziert wurde der Erweiterungsbau aus dem Förderprogramm „Gute Schule 2020“. Mit 10% Eigenmitteln hat sich der Kreis Warendorf an den 4,5 Millionen Euro, die in den Bau geflossen sind, beteiligt.

Schulleiter Udo Lakemper freute sich darüber, dass der Anbau im Rahmen des Förderprogramms und in Abstimmung mit anderen Schulen in dieser Form realisiert werden konnte. Außergewöhnlich sei gewesen, wie stark die Wünsche des Berufskollegs von Anfang an bei den Planungen und Entscheidungen zur Gestaltung des Erweiterungsbaus berücksichtigt worden seien. „Alles super hier!“, schwärmte Udo Lakemper über die Vorzüge des Anbaus: direkte Zugänge vom Bestandbau aus, helle Lichtverhältnisse, frische Farben, schöne Ausblicke, zusätzliche Klassen-, Fach-, Arbeits- und Speiseräume, Rückzugsmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler, eine moderne Caféteria, Sitzgelegenheiten im Außenbereich und neue, blitzsaubere Sanitäranlagen, auf deren Zustand auch die Schülervertretung ein wachsames Auge wirft. All dies seien die räumlichen Voraussetzungen dafür, so Udo Lakemper, auch weiterhin am Paul-Spiegel-Berufskolleg hervorragendes Personal für den Wirtschaftsstandort Warendorf auszubilden. Gestärkt durch wundervolle Häppchen und einen (alkoholfreien) Cocktail, zubereitet und professionell angerichtet von der Klasse BFSO1 der Berufsfachschule für Ernährung und Versorgungsmanagement, ging es dann auf Besichtigungstour der neu gewonnenen 2000 qm. Lisa Boer, stellvertretende Leiterin des Amtes für Hochbau und Immobilienmanagement erläuterte, was man sah, und informierte über nicht ganz so offensichtliche Details. Zum Abschluss des Empfangs gab es noch einmal köstliches Fingerfood, diesmal bereitgestellt durch die Pächterin der Caféteria, Frau Struckholt.