Sie strahlen mit der Sonne um die Wette – die Abiturientia 2019 des Paul-Spiegel-Berufskollegs.

„Selten sieht man in dieser Aula so viele fröhliche und so schön gekleidete Menschen!“ – mit dieser Aussage traf Schulleiter Udo Lakemper bei der Einleitung seiner Rede den Nagel auf den Kopf, denn in der Luft lag eine Stimmung, die einerseits von fröhlicher Ausgelassenheit geprägt war, von purer Freude über das bestandene Abitur, aber andererseits auch von feierlichem Ernst, denn mit der Überreichung der Abiturzeugnisse ging das Kapitel Schule im Leben der Absolventinnen und Absolventen unweigerlich zu Ende.

So hielten sich auch Rückblicke und Ausblicke in den gehaltenen Reden die Waage. Udo Lakemper verglich in seiner Rede die Kindheit von früher mit der heutigen Kindheit und Jugend und kam dabei zu dem Ergebnis, dass früher eben doch nicht alles besser war. Abteilungsleiterin Sylvia Sahl-Beck bezog sich in Anlehnung an die Lerninhalte des Faches Erziehungswissenschaft auf das Generationenmodell und hielt die Zuhörenden in Bewegung, die sich durch Aufstehen als Angehörige der jeweils vorgestellten Generation zu erkennen geben sollten. Dabei widerlegte sie so manches Vorurteil und hob die Verdienste der einzelnen Generationen hervor. Die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer Ina Münker-Bonacker (GW13a), Arno Birkoben (GW13b) und Matthias Ackermann (GE13a) erinnerten in ihren Ansprachen noch einmal an die Höhepunkte der drei miteinander erlebten Jahre, während die Schülervertreter der Abiturientinnen und Abiturienten, Lukas Eggelbusch, Nicole Brockmann und Sarah Kaldewey, die gute Klassengemeinschaft betonten und den Weg von sich anfangs noch fremden jungen Menschen bis hin zur verschworenen Gemeinschaft nachvollzogen.

Die eigentliche Verleihung der Abiturzeugnisse wurde ganz individuell gestaltet, da allen Angehörigen die Möglichkeit gegeben wurde, den wichtigen Moment im Bild festzuhalten. Im Anschluss wurden  diejenigen geehrt, denen es gelungen war, auf dem Abiturzeugnis eine „1 vor dem Komma“ zu erzielen.

Zwischendurch gab es immer wieder Musik. Nachdem die Band „diebesucher“ die Veranstaltung eröffnet hatte, zog Aleyna Sekerci, auf dem Klavier begleitet von ihrer Musiklehrerin Ulrike Eselgrim,  mit ihrer beeindruckenden Gesangsstimme die Zuhörer in ihren Bann. Anna Mackner und Miriam Jasper, die sich schon beim Kulturabend der GE13a zum Duo Violine/Klavier zusammengefunden hatten, präsentierten den Titelsong des Films „Titanic“. Passend zum biografisch so wichtigen Anlass gaben „diebesucher“ den Abiturientinnen und Abiturienten zum Abschluss noch den Song „Du schreibst Geschichte“ mit auf den Weg, bevor mit dem verdienten Glas Sekt auf die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen angestoßen wurde.

Daumen hoch – mit dem Abitur in der Tasche geht es von nun an beruflich aufwärts.

 

Noch einmal winken zum Abschied – viele verlassen die Schule mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

 

Die Klasse GE13A mit ihrem Klassenlehrer Matthias Ackermann

 

Die Klasse GW13A mit ihrer Klassenlehrerin Ina Münker-Bonacker

 

Die Klasse GW13B mit ihrem Klassenlehrer Arno Birkoben

 

Zur Verabschiedung der Abiturientia war die Aula des Paul-Spiegel-Berufskollegs bis auf den letzten Platz besetzt.

 

„diebesucher“ begrüßten die Besucher, denn dies ist der Name der Band, die die Feier musikalisch eröffnete.

 

Abteilungsleiterin Sylvia Sahl-Beck bat in ihrer Rede die Zuhörenden, sich durch Aufstehen einer bestimmten Generation zuzuordnen. Hier sehen wir einige Vertreterinnen, die „garantiert nicht zur Generation Doof gehören!“

 

Arno Birkoben und Ina Münker-Bonacker bezogen sich in ihrer Rede auf das Abiturmotto des Wirtschaftsgymnasiums: „Abi Vegas – um jeden Punkt gepokert“