Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschule Gesundheit und Soziales und der Fachschule für Sozialwesen

Endlich wieder in einer Präsenzveranstaltung sind am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf Absolventinnen und Absolventen mehrerer Bildungsgänge verabschiedet worden. Sie haben an den Höheren Berufsfachschulen mit den Fachrichtungen Wirtschaft und Verwaltung sowie Elektrotechnik, der Fachoberschule Gesundheit und Soziales und der Fachschule für Sozialwesen ihre jeweiligen Abschlüsse erreicht (schulischer Teil bzw. volle Fachhochschulreife, schulischer Teil bzw. vollständiger Berufsabschluss staatl. anerkannte/r Erzieher/in).

Schulleiter Udo Lakemper griff in seiner Ansprache das als Motto gewählte Zitat von Mahatma Gandhi auf: „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“ Veränderung und Wandel, so Udo Lakemper, seien für alle in den letzten beiden Schuljahren durch die Corona-Pandemie deutlich erfahrbar gewesen: Lernen in Präsenz, Distanz und Hybridform im schnellen Wechsel, Maskenpflicht ja und nein, Umgang mit neuen digitalen Lernformen. „Hier haben Sie flexibel reagieren müssen“, meinte Udo Lakemper, „aber Sie haben weitgehend klaglos mitgemacht und einen erfolgreichen Abschluss geschafft.“ Mit Wandel zurechtzukommen, gerade auch angesichts aktueller dramatischer Veränderungen, sei eine wichtige Kompetenz, um persönliche und berufliche Lebenssituationen zu gestalten. Die Ausbildung am Berufskolleg habe aber auch darauf abgezielt, zu einem von den Werten Toleranz, Meinungsfreiheit, Respekt, Frieden und Demokratie geprägten und selbstbestimmt geführten Leben zu befähigen. „Ich möchte Ihnen Mut machen, das Ihnen Mögliche zu tun, um die Welt ein wenig besser zu machen,“ gab Udo Lakemper den Absolventinnen und Absolventen abschließend mit auf den Weg.

Auch die Abteilungsleiter der beiden Höheren Berufsfachschulen, Dr. Jörg Eggerts (Wirtschaft und Verwaltung) und Michael Stählker (Elektrotechnik), blickten in ihren Grußworten zurück auf die besonderen Umstände der Lernzeit im Bildungsgang. Viele in den Bildungsgängen sonst inkludierten Angebote hätten nicht durchgeführt werden können, so Dr. Eggerts. Er hoffe aber, dass dennoch alle gut vorbereitet seien auf den nächsten Lebensabschnitt. Ausdrücklich bedankte sich Dr. Eggerts bei den Kolleginnen der Schulsozialarbeit für ihre hilfreichen individuellen Unterstützungen unter den Pandemiebedingungen. Abteilungsleiter Michael Stählker freute sich darüber, dass er in die Gesichter von zufrieden und selbstbewusst wirkenden Absolventinnen und Absolventen schaue: „Sie alle dürfen sich größer fühlen als am Anfang Ihres Weges hier am Berufskolleg und Sie sind gestärkt aus der Corona-Situation hervorgegangen.“

Die Absolventinnen und Absolventen mit Einser-Abschlüssen wurden noch besonders geehrt: Marie Osthoff und Jonas Rottmann (HHBO1), Leonie Giesbrecht (HHBO2), Maurice Visay (HHGO1), Timo Pues Tillkamp (HHGO1), Yannick Eusterbrock (HTEO1).

An die Absolventinnen und Absolventen der Bildungsgänge Fachoberschule Gesundheit und Soziales und Fachschule für Sozialwesen (Staatl. anerkannte/r Erzieher/in) richtete Abteilungsleiter Arnold Kottenstedde seine Grußworte. Er überbrachte außerdem die Glückwünsche der Abteilungsleiterin der Fachschule für Sozialwesen, Bianca Schütte, die krankheitsbedingt nicht anwesend sein konnte. Durch Höhen und Tiefen seien die Absolventinnen und Absolventen in den letzten zwei oder drei Lern- und Bildungsjahren gegangen. Der ein oder andere Stoßseufzer und verhaltene Schreckenslaut war zu hören, als Arnold Kottenstedde bei seiner Rückschau an große Literatur und Vokabeltests, komplexe mathematische Berechnungen und Gesundheitstheorien, Projekte und Referate, Klausuren und Abschlussprüfungen, Webcams, Quarantäneauflagen und halbe Klassengrößen erinnerte. Jetzt heiße es Abschied nehmen und den Weg individuell fortzusetzen. „Spezialistinnen und Spezialisten werden gebraucht,“ so Arnold Kottenstedde, „und Ihre Ausbildung hier am Berufskolleg hat dazu sicher die Grundlagen gelegt.“

Svenja Buttler (FOSO3) berührte mit einem Liedvortrag und eine Bauchtranzgruppe mit Absolventinnen aus der Fachschule für Sozialwesen begeisterten mit ihrer Vorstellung. Eine besondere Ehrung gab es für eine Abschlussnote im Einser-Bereich: Katharina Pösentrup (FOSO1), Maike Flaßkamp (FOSO2), Aline Esau (FOSO3), Isabel Hölscher, Jenna Kirchheim, Anabel Scheckelhoff (alle FSO1), Daantje Bierbaum, Christina Janke, Leonie Lienkamp, Katrin Lünstroth, Vera Lütke-Dörrhoff, Anne Plößner (alle FSPO1).

Die Absolventinnen und Absolventen der Höheren Berufsfachschulen Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung sowie Elektrotechnik

Schulleiter Udo Lakemper (re. außen) gratulierte mit den Abteilungsleitern Michael Stählker (li außen) und Dr. Jörg Eggerts (2.v.r.) zu Noten im Einser-Bereich: Yannick Eusterbrock (HTEO1), Marie Osthoff, Jonas Rottmann (beide HHBO1) Leonie Giesbrecht (HHBO2) und Maurice Visang (fehlend: Timo Pues Tillkamp)

Sie erreichten einen Notendurchschnitt mit einer Eins vor dem Komma: (v.l.n.r.) Leonie Lienkamp, Anne Plößner, Vera Lütke-Dörhoff, Katrin Lünstroth, Christina Janke, Daantje Bierbaum, Jenna Kirchheim, Isabel Hölscher (alle Fachschule für Sozialwesen), Katharina Pösentrup (FOSO1), Maike Flaßkamp und Aline Esau (FOSO3). Rechts außen Schulleiter Udo Lakemper.