Interview zum Besuch d. Berufl. Gymnasiums Gesundheit u. Soziales

Interview zum Besuch d. Berufl. Gymnasiums Gesundheit u. Soziales

Vera: Hallo, erst einmal danke, dass du an diesem Interview teilnimmst ☺.
Wie alt bist du denn und woher kommst du?

Johanna: Ich bin 17 Jahre alt, komme aus Oelde und habe daher eine etwas längere Anfahrt.

Vera: Welchen Schultyp hast du vorher besucht?

Johanna: Ich habe auf der Städtischen Realschule in Oelde die Mittlere Reife erworben.

Vera: Wie bist du zu diesem Bildungsgang Gesundheit und Soziales in der gymnasialen Oberstufe gekommen? Was war ein besonderer Anreiz? Und hast du Geschwister oder Freunde, die ebenfalls das Paul-Spiegel-Berufskolleg besuchen oder besucht haben?

Johanna: Durch das dreiwöchige Schulpraktikum in der 9. Klasse in der Übermittagsbetreuung einer Grundschule war mir schon schnell klar, dass ich auch später beruflich einmal etwas im sozialen Bereich machen möchte. Denn die Arbeit mit den unterschiedlichen Kindern hat mir viel Freude bereitet. Durch einige Recherchen im Internet bin ich auf das Paul-Spiegel-Berufskolleg aufmerksam geworden. Besonders dieser Bildungsgang mit dem fachlichen Schwerpunkt Pädagogik hat mich inspiriert. Bei dem ersten Vortreffen haben meine zukünftigen Mitschüler und die Lehrer einen sehr positiven Eindruck bei mir hinterlassen, sodass ich mich dann mit einem guten Bauchgefühl für diese Schule entschieden habe.

Vera: Konntest du dich denn schnell einleben und Kontakte zu anderen Mitschülern knüpfen?

Johanna: Durch die Einführungstage in den ersten zwei Tagen kam man durch kreative Spiele schnell ins Gespräch und erfuhr die Interessen der Klassenkameraden. Ich habe mich direkt in meiner Klasse wohl gefühlt, da alle offen und freundlich aufeinander zugegangen sind.

Vera: Kannst du mir nach den ersten Schulwochen auf deiner neuen Schule ein Statement geben?

Johanna:Bis jetzt kann ich nur sagen, dass ich mit meiner Entscheidung alles richtig gemacht habe und kann den Bildungsgang nur weiterempfehlen☺!!!

Einführungstage: Höheren Berufsfachschule WuV

Einführungstage: Höheren Berufsfachschule WuV

Teamfähigkeit, Kreativität und Geschicklichkeit waren gefragt bei den Aktivitäten der neuen Unterstufen-Schülerinnen und –schüler während der Einführungstage der Höheren Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung am Paul-Spiegel-Berufskolleg des Kreises Warendorf. Nachdem der erste Tag des neuen Schuljahres der Begrüßung der Schülerinnen und Schüler sowie vielen organisatorischen und inhaltlichen Klärungen gewidmet war, bot der zweite Tag Gelegenheit, sich bei einem gemeinsamen Frühstück und Spielen zwanglos kennen zu lernen.
Zudem schulten die Schülerinnen und Schüler ihre Teamfähigkeit, indem sie in kleinen Gruppen freistehende Hütten aus Zeitungspapier bauten und mit verbundenen Augen und unterstützender Hilfe der „Sehenden“ einen Ball balancierten. Zum Abschluss wurde reflektiert, wie man als Klasse gemeinsame Ziele erfolgreich erreichen kann. Eine gute Teamfähigkeit und ein starker Klassenzusammenhalt bilden dabei eine solide Grundlage, um die nächsten zwei Jahre zu meistern.

Unterschiedliche Betrachtungsweisen am Paul-Spiegel-Berufskolleg

Unterschiedliche Betrachtungsweisen am Paul-Spiegel-Berufskolleg

Das NRW-Landesprogramm „Kultur und Schule“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch künstlerische Aktivität und kulturelle Bildung die Entwicklung von jungen Menschen zu fördern. Dafür ist eine differenzierte Wahrnehmung, Ausdrucksvermögen, die Ausbildung einer ästhetischen Intelligenz und schließlich die Gestaltung des Lebens selbst von besonderer Bedeutung.
 Nach der Entwicklung einer Projektidee „Betrachtungsweisen“ mit dem Künstler Demir Demiroski und der Zustimmung des Kreises Warendorf für dieses Projekt wurde gemeinsam mit dem Schulleiter des Paul-Spiegel-Berufskollegs Udo Lakemper ein Bildungsgang ausgewählt. Die Wahl fiel auf die Klasse 11 der Berufsfachschule Technik Fachrichtung Metall.
Die Bandbreite des künstlerischen Ausdrucks macht es möglich, die selbe Sache aus verschiedenen Blickwinkel zu sehen. So können Betrachtungen verändert, Standpunkte gewechselt werden. Beziehungen entstehen, zwischen der Idee und dem Ausdruck dieser Idee. Der Zugang zu einem künstlerischem Problem ist sehr individuell und immer wieder neu. Die Schüler sollten lernen, aus Holz, Metall und alltäglichen Dingen Skulpturen zu bauen. Die in Teamarbeit fertiggestellten Skulpturen wurden dann von allen interpretiert, diskutiert und verbessert, sodass die Schüler danach offener mit sich und den anderen umgehen konnten. Alle Schüler präsentierten zum Schluss des Projektes ihre Skulptur in einer Schulausstellung.

Bildhinweis: (von links) Künstler Demir Demiroski, die Schüler Andreas Dück, Vitushen Ketheeswaran, Elvis Heil, Jan-Luca Litsch, Lukas Moritz Fuest, Miguel Fiedler, Edgar Penno, Lehrer Guido Verspohl, Schulleiter Udo Lakemper

Kreatives Gestalten am Paul-Spiegel-Berufskolleg

Kreatives Gestalten am Paul-Spiegel-Berufskolleg

Ein Projekt der Stufe 12a/b mit den Teilnehmern: Lisa Glaser, Ailine Lening, Lisanne-Malu Liedke, Maja Mack, Lea Zumdick, Henry Fischer und Alexander Zylinski des Bildungsganges Gesundheit und Soziales mit dem Schwerpunkt Pädagogik unter der Leitung von Herrn Verspohl. Die Skulptur ist das Produkt mehrmonatiger Arbeit des Kurses „Kreatives Gestalten“. Sie symbolisiert die Vielfältigkeit und Zielstrebigkeit der Schülerinnen und Schüler dieser Schule. Die „Wege zur kreativen Gestaltung“ bieten jedem Menschen einen Freiraum für die schöpferische Auseinandersetzung mit der Art und Weise des eigenen Seins in der Welt. Dabei spielt es keine Rolle, ob sein Interesse der präzisen Entwicklung von konkreten Problemlösungen gilt oder ihm die Freude am Spiel einen intuitiven Weg zu neuen Zusammenhängen eröffnet. Aus der Herausforderung, sich in kürzester Zeit mit unterschiedlichen  Medien und Arbeitstechniken vertraut zu machen, entwickeln sich individuelle Kreativitätsstrategien, eine Flexibilität im Umgang mit  Medien und ein Bewusstsein für das eigene Leistungsvermögen. Das lebenslange Suchen und Lernen, das den Kern jeder gestalterischen Tätigkeit bildet, fördert  die  Herausbildung einer eigenständigen schöpferischen Position.

Bildhinweis: v.l. Henry Fischer, Lisanne-Malu Liedke, Maja Mack,
Ailine Lening, Lisa Glaser,  Lea Zumdick, Guido Verspohl, es fehlt Alexander Zylinski

Paul-Spiegel-Berufskolleg beim Forum „Menschen bewegen“ in Berlin

Paul-Spiegel-Berufskolleg beim Forum „Menschen bewegen“ in Berlin

Seit 2012 hat das Paul-Spiegel-Berufskolleg eine Schulpartnerschaft mit der Rabin-High School in Eilat (Israel). Aufgrund dieser erfolgreichen Schulpartnerschaft wurde das Paul-Spiegel-Berufskolleg vom Auswärtigen Amt zum Forum „Menschen bewegen“ nach Berlin eingeladen. Die beim diesjährigen Austausch aktiven Schüler Simon Krause und Ulrich Grimm sowie der Lehrer Ludger Tünnißen nahmen die Einladung gerne an und vertraten das Paul-Spiegel Berufskolleg in Berlin. Auch Schülerinnen und Schüler unserer Partnerschule aus Eilat (Israel) waren dort zu Gast.

Insgesamt waren über 300 Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Schulleiterinnen und Schulleiter und Vertreter von Bildungsbehörden aus 30 Ländern eingeladen. Diese internationale Weltklasse setzte sich in den drei Tagen intensiv mit den Chancen, Herausforderungen und Erfolgen der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik und im Besonderen mit der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) auseinander.  

Während der drei Tage nahmen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen an unterschiedlichsten Workshops der Partnerinstitution des Auswärtigen Amtes teil. Die Spanne reichte von Angeboten zur Auswirkungen der Digitalisierung über die Koproduktion von Wissen und Kultur, den Begriff von Schönheit in verschiedenen Kulturen bis hin zur Auseinandersetzung mit der Kolonialgeschichte Deutschlands und den aktuellen Fragen einer Einwanderungsgesellschaft. Neben den theoretischen Impulsen lernten die Teilnehmer vor allem die Freude an gelingender internationaler Gemeinschaft kennen, so dass an vielen Stellen neue Freundschaften und Netzwerke geknüpft wurden. 

Der abschließende Höhepunkt des dritten Tages war die Grundsatzrede zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik des Außenministers Frank-Walter Steinmeier.

Bildhinweis: (von links) Simon Krause, Ulrich Grimm und Ludger Tünnißen beim Forum „Menschen bewegen“ in Berlin